Eingebettet im malerischen Dorf Wals-Siezenheim in Österreich erhebt sich die Pfarrkirche zum heiligen Georg, auch bekannt als Pfarrkirche Wals, als ein Zeugnis jahrhundertelanger Geschichte und architektonischer Entwicklung. Diese bezaubernde Pfarrkirche, dem heiligen Georg geweiht, ist mehr als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein kulturelles Wahrzeichen, das die Höhen und Tiefen der Zeit erlebt hat, von ihren Anfängen im 8. Jahrhundert bis zu ihrem heutigen angesehenen Status.
Die Ursprünge der Pfarrkirche zum heiligen Georg reichen bis ins Jahr 788 zurück, was sie zu einer der ältesten dokumentierten Kirchen der Region macht. Zunächst in Urkunden als Teil des Besitzes der Salzburger Erzbischöfe erwähnt, hat die Kirche zahlreiche Wandlungen durchlaufen, die die wechselnden architektonischen Stile und religiösen Praktiken im Laufe der Jahrhunderte widerspiegeln.
Im 12. Jahrhundert wurde die Kirche Teil der Pfarrei Siezenheim und entwickelte im Laufe der Zeit eine eigene Identität. Das 19. Jahrhundert markierte einen Wendepunkt, als die Kirche unter der Leitung des Diözesanarchitekten Georg Kamml im neoromanischen Stil umgestaltet wurde. 1863 wurde die Kirche von Erzbischof Maximilian Joseph von Tarnóczy neu geweiht, was ein neues Kapitel in ihrer bewegten Geschichte einleitete.
Die Pfarrkirche zum heiligen Georg ist ein reizvoller Mix aus romanischen, gotischen und barocken Elementen. Das einschiffige Bauwerk hat einen gotischen Kern, der mit einer barocken Zwiebelhaube abgeschlossen ist, ein charakteristisches Merkmal, das 1737 hinzugefügt wurde. Die Rückbesinnung auf den Romanikstil im 19. Jahrhundert brachte eine harmonische Ästhetik, die diese vielfältigen Einflüsse vereint.
Eines der faszinierendsten Merkmale der Kirche sind ihre dicken Ostwände, die auf ihre romanischen Ursprünge hindeuten. Im Inneren besticht die Kirche durch eine Holzdecke, die an ein Satteldach erinnert und eine warme, einladende Atmosphäre schafft. Der Hauptaltar, der in einer Apsis eingebettet ist, wird von einer großen Kuppel gekrönt, die zur Erhabenheit der Kirche beiträgt.
Rund um die Kirche erstreckt sich ein historischer Friedhof, auf dem Grabsteine stumme Geschichten der Vergangenheit erzählen. Hier findet ihr eine spätgotische Totenleuchte aus etwa 1500, gefertigt aus hellem Marmor. Diese kunstvoll gedrehte Säule, gekrönt von einem Lichttabernakel, geht in ein kräftiges Kreuz über und zeugt von der dauerhaften Bedeutung der Kirche.
In der Nähe der Kirche befindet sich die Marienkapelle, die ursprünglich 1927 als Leichenhalle erbaut und Mitte der 1980er Jahre in eine Kapelle umgewandelt wurde. Sie beherbergt eine eindrucksvolle Marienfigur von Friedrich Koller, inspiriert von der apokalyptischen Vision aus der Offenbarung des Johannes, die dem Ort eine spirituelle Tiefe verleiht.
1949 erhielt die Kirche vier neue Glocken aus der Glockengießerei Oberascher, die die Klanglandschaft von Wals-Siezenheim bereichern. Diese Glocken läuten weiterhin über das Tal, markieren den Lauf der Zeit und rufen die Gläubigen zum Gottesdienst.
Die Rolle der Kirche im Gemeindeleben hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. 1972 wurde ein neues Pfarrheim errichtet, das einen Proberaum für den Kirchenchor umfasst und den Gemeinschaftsgeist fördert. 1973 wurde die Sakristei erweitert und eine Priestergruft hinzugefügt, was das fortwährende Engagement der Kirche für ihre Gemeindemitglieder unterstreicht.
Ein Besuch der Pfarrkirche zum heiligen Georg bietet mehr als nur einen Einblick in die religiöse Geschichte Österreichs; er ermöglicht es euch, ein lebendiges Denkmal zu erkunden, das weiterhin eine zentrale Rolle im spirituellen und kulturellen Leben der Gemeinde spielt. Während ihr durch die ruhigen Anlagen schlendert und die architektonische Schönheit bewundert, werdet ihr in die Vergangenheit versetzt und spürt die Echos der vergangenen Jahrhunderte.
Ob ihr Geschichtsliebhaber, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, die Pfarrkirche zum heiligen Georg ist ein Muss. Ihre Wände, die von Geschichte durchdrungen sind, laden euch ein, die Geschichten derer zu entdecken, die hier seit über einem Jahrtausend gebetet haben. Nehmt euch einen Moment, um einzutreten, lauscht der Stille und lasst euch von der zeitlosen Schönheit der Kirche inspirieren.
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