Das Neue Palais in Arnstadt, das heute das Schlossmuseum beherbergt, ist ein herausragendes Beispiel barocker Architektur und ein bedeutendes Zeugnis der Kulturgeschichte. Dieses prächtige Schloss, ursprünglich als Neues Palais bekannt, wurde zwischen 1729 und 1734 errichtet. Es wurde von Fürst Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen als zukünftige Residenz für seine Frau, Prinzessin Elisabeth Albertine von Anhalt-Bernburg, in Auftrag gegeben. Heutzutage beherbergt es das Schlossmuseum Arnstadt, das den Besuchern einen Einblick in die prunkvollen Lebensstile vergangener Zeiten und das reiche künstlerische Erbe der Region bietet.
Das Neue Palais in Arnstadt mit Schlossmuseum ist ein Zeugnis der Pracht der Schwarzburg-Sondershausen-Dynastie. Der Grundstein wurde 1729 gelegt, und bis 1734 war das Schloss bereit, dem fürstlichen Paar als Residenz zu dienen. Das Schloss diente nicht nur als Wohnsitz, sondern auch als repräsentativer Ort für ihre umfangreichen Kunstsammlungen. Diese doppelte Funktion spiegelt sich in der dreiflügeligen Bauweise wider, die Wohnkomfort und öffentliche Repräsentation vereint.
Nach der Abdankung von Fürst Günther Victor im Jahr 1918 wurde das Schloss von einer fürstlichen Residenz in ein öffentliches Museum umgewandelt. 1922 wurde die Museumsstiftung zu Arnstadt gegründet, um sicherzustellen, dass das Schloss und seine Schätze der Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Heute umfasst das Museum sowohl die fürstlichen Sammlungen als auch historische Artefakte aus der Stadt Arnstadt und bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Region.
Besucher des Neuen Palais Arnstadt mit Schlossmuseum begeben sich auf eine Zeitreise, wobei jedes Zimmer einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit bietet. Besonders beeindruckend sind die restaurierten Barockräume auf der südlichen Beletage. Hier findet ihr eine Vielzahl von Möbeln und Kunstwerken, die einst der fürstlichen Familie gehörten. Das Porzellankabinett, fast perfekt erhalten, ist ein Highlight und zeigt fast 800 Exponate, darunter chinesisches und japanisches Porzellan, Steinschnitzereien und Meißner Porzellan.
Das Bilderkabinett ist ein weiteres Muss, es zeigt Gemälde und Möbel aus der fürstlichen Sammlung, darunter zwei exquisite Kabinettstücke. Der Pilasterraum, auch Kleiner Speisesaal genannt, präsentiert eine beeindruckende Auswahl an frühem Meißner Porzellan und Böttgersteinzeug. Jedes Zimmer ist ein Zeugnis des künstlerischen Geschmacks und der Sammelleidenschaft von Fürst Günther I. und Prinzessin Elisabeth Albertine und bietet den Besuchern die Möglichkeit, in ihre Welt einzutauchen.
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Der Festsaal, mit seinem historistischen Design von 1881, ist ein beeindruckender Raum innerhalb des Schlosses. Seine Pracht wird durch drei barocke Kronleuchter betont, die den Raum in ein elegantes und raffiniertes Licht tauchen. Dieser Saal, wie auch der Rest des Schlosses, spiegelt das reiche kulturelle Erbe der Schwarzburg-Sondershausen-Dynastie wider.
Eine der einzigartigen Attraktionen des Neuen Palais ist die Mon Plaisir Puppenstadt, die sich im Erdgeschoss des südlichen Corps de Logis befindet. Diese faszinierende Sammlung, geschaffen von Prinzessin Auguste Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt, bietet einen verspielten, aber aufschlussreichen Blick in die Vergangenheit. Die Puppenstadt ist eine Miniaturwelt, die das tägliche Leben des 18. Jahrhunderts mit detaillierten Szenen und lebensechten Darstellungen einfängt.
Musikliebhaber werden von der Dauerausstellung zu Johann Sebastian Bach begeistert sein, die sich im ersten Dachgeschoss befindet. Diese Ausstellung dreht sich um einen Orgelspieltisch, den Bach selbst gespielt hat, und bietet eine greifbare Verbindung zum legendären Komponisten. Die Ausstellung gewährt Einblicke in Bachs Leben und Werk, beleuchtet seine Zeit in Arnstadt und seinen bleibenden Einfluss auf die Musik.
Die architektonische Eleganz des Neuen Palais ist sofort an seiner östlichen Fassade erkennbar, die ein zentrales Corps de Logis mit 17 Fensterachsen aufweist. Die Fassade wird von einem dreieckigen Giebel gekrönt, der mit den Wappen von Fürst Günther I. und Prinzessin Elisabeth Albertine verziert ist. Die Süd- und Nordflügel, jeweils mit drei Stockwerken und mehreren Fensterachsen, sind ebenso beeindruckend und zeigen die charakteristische Symmetrie und die dekorativen Elemente des Barockstils.
Zum Schlossgelände gehörten einst ein Lustgarten und eine Orangerie, die den Reiz der Anlage verstärkten. Während die Orangerie nicht mehr existiert, trägt der Garten weiterhin zur Anziehungskraft des Schlosses bei und lädt die Besucher ein, die ruhige Umgebung zu erkunden und zu genießen.
Zusammenfassend ist das Neue Palais Arnstadt mit Schlossmuseum mehr als nur ein historisches Gebäude; es ist ein lebendiges kulturelles Zentrum, das das künstlerische und historische Erbe der Region feiert. Ob ihr Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, dieses Schloss bietet ein reichhaltiges und lohnendes Erlebnis, das euch sicherlich fesseln und inspirieren wird.
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