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Real Monasterio de Santa Ana

Real Monasterio de Santa Ana Ávila

Real Monasterio de Santa Ana

Mitten im Herzen von Ávila, einer Stadt, die für ihre mittelalterlichen Mauern und ihre historische Fülle bekannt ist, erhebt sich das Königliche Kloster Santa Ana. Dieses ehemalige Zisterzienserkloster ist ein Ort, der über Jahrhunderte hinweg sowohl spirituelle als auch architektonische Entwicklungen erlebt hat. Lokal bekannt als das Real Monasterio de Santa Ana, spiegelt seine bewegte Vergangenheit die umfassendere Geschichte der Region und die Beständigkeit des klösterlichen Lebens durch die Zeiten wider.

Die Ursprünge des Königlichen Klosters Santa Ana

Die Anfänge des Königlichen Klosters Santa Ana lassen sich auf eine Vorgängereinrichtung zurückführen, die dem Heiligen Clemens gewidmet war und bereits 1223 in Dokumenten erwähnt wird. Dieses frühere Kloster, nahe dem Fluss Adaja gelegen, wurde 1273 von Papst Gregor X. als zisterziensische Besitzung bestätigt. Doch es war die Großzügigkeit von Bischof Sancho Blázquez Dávila im Jahr 1331, die den Grundstein für das Königliche Kloster Santa Ana legte. Seine Spende ermöglichte den Bau eines neuen Klosters, das dem Heiligen Benedikt gewidmet war und außerhalb der Stadtmauern von Ávila errichtet wurde. Der Bau war bis 1350 vollendet.

Umbauten im 16. Jahrhundert

Das 16. Jahrhundert brachte bedeutende Veränderungen für das Kloster mit sich. Die Eingliederung der Zisterzienserkonvente Santa Escolástica und San Millán führte zu einem Anstieg der Nonnenzahl auf etwa 50, was Erweiterungen und Renovierungen notwendig machte. In dieser Zeit wurde das Kloster, das ursprünglich dem Heiligen Benedikt gewidmet war, der Heiligen Anna geweiht. Die architektonischen Verbesserungen umfassten den Bau von Kreuzganggalerien an der Nord- und Westseite vor 1540, gefolgt von den Galerien im Süden und Osten. Eine neue Treppe wurde 1549 fertiggestellt, und die Holzdecke der Kirche wurde um 1564 durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Anfang des 17. Jahrhunderts kamen ein Chor und ein Glockengiebel hinzu, und zwischen 1712 und 1714 schuf Manuel Escobedo den Hauptaltar und die Seitenaltäre, die später vergoldet wurden.

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Der Niedergang und die Umwandlung

Mitte des 18. Jahrhunderts begann das Königliche Kloster Santa Ana zu verfallen, wobei die Gemeinschaft von über 70 Nonnen im vorherigen Jahrhundert auf nur noch 25 schrumpfte. Die Enteignung kirchlicher Güter in Spanien im 19. Jahrhundert, bekannt als Desamortización, hatte erhebliche Auswirkungen auf das Kloster und beraubte es der für seinen Unterhalt notwendigen Ländereien. Trotz dieser Herausforderungen überlebte das Kloster, wenn auch mit zunehmenden baulichen Problemen, die seine Nutzung einschränkten. Anfang des 20. Jahrhunderts erlaubten Gelder aus dem Verkauf des angrenzenden Gartens einige Renovierungen in den noch genutzten Bereichen.

Ein neues Kapitel

Im Juni 1976 wurde der Grundstein für ein neues Klostergebäude im Süden von Ávila gelegt, und bis Oktober 1978 war die Gemeinschaft umgezogen. Das ursprüngliche Königliche Kloster Santa Ana wurde 1982 zum Bien de Interés Cultural, einer Bezeichnung für Kulturerbestätten, erklärt. Es wurde anschließend von der Autonomen Gemeinschaft Kastilien und León erworben und umfassend renoviert. Heute beherbergt das ehemalige Kloster verschiedene Regierungsbüros, während die Kirche in einen Festsaal und der Chor in einen Ausstellungsraum umgewandelt wurde.

Besuch des Königlichen Klosters Santa Ana

Obwohl das Königliche Kloster Santa Ana nicht mehr seinem ursprünglichen religiösen Zweck dient, zieht seine historische Bedeutung und architektonische Schönheit weiterhin Besucher an. Die robuste Steinkonstruktion und die elegante Schlichtheit des Designs bieten einen Einblick in das klösterliche Leben des mittelalterlichen Ávila. Besucher können die Stätte erkunden und die Mischung aus gotischen und Renaissance-Elementen, die seine Architektur prägen, bewundern.

Ein Symbol der Widerstandsfähigkeit

Das Königliche Kloster Santa Ana steht als Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit religiöser Gemeinschaften und das bleibende Erbe ihrer Beiträge zum kulturellen und spirituellen Leben in Spanien. Seine Mauern hallen mit den Geschichten der Nonnen wider, die einst seine Hallen bewohnten, und seine Umwandlung in eine moderne Einrichtung illustriert die adaptive Nutzung historischer Gebäude.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Königliche Kloster Santa Ana mehr ist als nur ein historisches Denkmal; es ist ein lebendiges Symbol für Ávilas reiche Geschichte und kulturelles Erbe. Ob ihr Geschichtsbegeisterte seid, Architektur liebt oder einfach nur neugierige Reisende, ein Besuch dieser bemerkenswerten Stätte bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart dieser bezaubernden spanischen Stadt.

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