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Moran Municipal Generation Station

Moran Municipal Generation Station Burlington

Moran Municipal Generation Station

Im Herzen von Burlington, Vermont, steht die Moran Municipal Generation Station als ein Zeugnis industrieller Kreativität und architektonischer Widerstandsfähigkeit. Dieses ehemalige Kraftwerk, einst ein Leuchtturm der Innovation, wartet nun auf ein neues Kapitel in seiner bewegten Geschichte. Besucher der Uferpromenade von Burlington werden von diesem faszinierenden Bauwerk angezogen, einem Relikt des Ehrgeizes der Mitte des Jahrhunderts und einem Symbol für die fortwährende Entwicklung der Stadt.

Die Geschichte des Moran-Werks

Die Moran Municipal Generation Station, benannt nach Burlingtons Bürgermeister J.E. Moran, wurde zwischen 1952 und 1955 errichtet. Sie entstand aus der dringenden Notwendigkeit nach einer verlässlichen Energiequelle, nachdem es in den späten 1940er Jahren zu mehreren Energieengpässen gekommen war. Das Burlington Electric Department, unterstützt vom Bürgermeister, führte das Projekt an. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, wie Budgetüberschreitungen und Bauverzögerungen, wurde das Werk im Sommer 1955 fertiggestellt. Sein innovatives Design mit drei Turbinengeneratoren erregte schnell Aufmerksamkeit.

Allerdings verlief der Betrieb des Werks nicht ohne Kontroversen. Die Emissionen aus den Schornsteinen bedeckten oft die Umgebung mit Ruß, was zu Beschwerden der Anwohner über Verschmutzung und Gesundheitsprobleme führte. Trotz Bemühungen, diese Probleme zu mildern, hielten sie sich in den 1960er und 1970er Jahren. Dennoch spielte das Moran-Werk eine entscheidende Rolle während des Nordost-Blackouts von 1965, indem es essenzielle Notstromversorgung bot und Burlington erleuchtet hielt.

Erkundung des Moran-Werks

Heute steht das Moran-Werk sowohl als historisches Wahrzeichen als auch als Leinwand für zukünftige Möglichkeiten. Seine Fassade, eine Mischung aus Betonmauerwerk und Ziegelverkleidung, deutet auf die einstige industrielle Stärke hin. Der hohe, nördliche Block des Gebäudes, mit Überresten seiner massiven Stahlkesselstruktur, bietet einen Einblick in die betriebliche Vergangenheit des Werks.

Im Inneren ist das Moran-Werk ein faszinierendes Labyrinth aus Stahlrahmen und industriellen Überbleibseln. Obwohl ein Großteil der ursprünglichen Maschinen entfernt wurde, erzählt das Innere des Gebäudes eine Geschichte von Innovation und Anpassung. Besucher können sich das geschäftige Treiben eines Kraftwerks der Mitte des Jahrhunderts vorstellen, mit Kohletrichtern, Fördersystemen und den massiven Betonfundamenten, die einst seine Turbinen hielten.

Innovative Veränderungen und Herausforderungen

Die Energiekrise der 1970er Jahre veranlasste das Burlington Electric Department, alternative Brennstoffquellen zu erkunden. In einem wegweisenden Schritt wurde eine der kohlebefeuerten Einheiten des Werks auf die Verbrennung von Holzschnitzeln umgestellt, eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Option. Diese Umstellung, die ohne externe Hilfe erreicht wurde, erlangte internationale Aufmerksamkeit und unterstrich die Rolle des Werks als Vorreiter in der Energieinnovation.

Trotz dieser Fortschritte führten die alternde Infrastruktur und Umweltbedenken zur Stilllegung des Werks im Jahr 1986. Es wurde durch die McNeil Generating Station, eine Holzschnitzelverbrennungsanlage, ersetzt, was das Ende einer Ära für das Moran-Werk markierte.

Der Weg zur Neuentwicklung

Seit seiner Schließung steht das Moran-Werk größtenteils leer, abgesehen von einem kleinen Teil, der vom Lake Champlain Community Sailing Center genutzt wird. Die Stadt Burlington hat jedoch ehrgeizige Pläne für seine Neuentwicklung. Ziel ist es, das Werk in einen lebendigen Gemeinschaftsraum zu verwandeln, der seine historischen Elemente bewahrt und neue öffentliche und private Partnerschaften einführt.

Geleitet von den Prinzipien der Nachhaltigkeit und öffentlichen Zugänglichkeit, zielt der Neuentwicklungsplan darauf ab, ein ganzjähriges Ziel zu schaffen, das den bestehenden Waterfront Park ergänzt. Die Bewohner von Burlington unterstützten überwältigend einen Renovierungsplan im Wert von 21 Millionen Dollar und stellten sich das Moran-Werk als Zentrum für kulturelle und Freizeitaktivitäten vor.

Eine Vision für die Zukunft

Die Umgestaltung des Moran-Werks geht nicht nur darum, ein Stück der Geschichte Burlingtons zu bewahren; es geht darum, sein Potenzial neu zu erfinden. Die Neuentwicklung wird eine dauerhafte öffentliche Eigentümerschaft und Kontrolle gewährleisten und Möglichkeiten für neue Erfahrungen und Gemeinschaftsbeteiligung bieten. Von einem Kindermuseum bis zu einer Eiskletteranlage sind die Möglichkeiten so vielfältig wie spannend.

Während ihr die Moran Municipal Generation Station erkundet, werdet ihr euch am Schnittpunkt von Vergangenheit und Zukunft befinden. Diese ikonische Struktur, die im National Register of Historic Places gelistet ist, verkörpert den Innovationsgeist, der Burlington auszeichnet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach neugierige Reisende seid, das Moran-Werk lädt euch ein, Teil seines nächsten Kapitels zu werden.

Abschließend ist die Moran Municipal Generation Station mehr als ein Relikt industrieller Geschichte; sie ist ein Symbol für die Widerstandsfähigkeit und Vision Burlingtons. Während sie sich für eine Erneuerung bereit macht, verspricht sie, ein Eckpfeiler des Gemeinschaftslebens zu werden, indem sie das Alte mit dem Neuen in einer Feier des Fortschritts und der Möglichkeiten verbindet.

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