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Dom St. Martin

Dom St. Martin Eisenstadt

Dom St. Martin

Im malerischen Städtchen Eisenstadt in Österreich erhebt sich der Dom St. Martin, ein beeindruckendes Zeugnis jahrhundertelanger Geschichte, Glauben und architektonischer Entwicklung. Diese prächtige Kathedrale ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein kulturelles und historisches Wahrzeichen, das Besucher aus aller Welt anzieht, um seine Pracht zu bewundern und in seine bewegte Vergangenheit einzutauchen.

Die historische Entwicklung der Eisenstädter Kathedrale

Die Ursprünge der Eisenstädter Kathedrale reichen bis ins Jahr 1264 zurück, als erstmals eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Martin in historischen Aufzeichnungen erwähnt wurde. Dieser bescheidene Anfang markierte den Beginn eines zentralen Pfeilers der Gemeinschaft von Eisenstadt. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kathedrale zahlreiche Veränderungen, die jede für sich zur reichen historischen Vielfalt beitrugen.

Im 13. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Kapelle um einen Chor im frühgotischen Stil erweitert. Im 14. Jahrhundert entstand eine Familienkapelle, die die Bedeutung der Kirche weiter steigerte. Mitte des 15. Jahrhunderts wurden unter der Leitung von Stadthauptmann Johann Siebenhirter bedeutende Veränderungen vorgenommen, der den Bau einer befestigten Kirche in Erwartung möglicher türkischer Invasionen nach dem Fall Konstantinopels 1453 initiierte.

Diese gotische Struktur wurde 1522 vollendet und blieb bis zu einem verheerenden Brand im Jahr 1589 bestehen, der sie in Trümmern hinterließ. Erst 1610 begannen die Wiederaufbauarbeiten, die 1629 in einer restaurierten Kirche gipfelten. Im 18. Jahrhundert kamen künstlerische Verzierungen hinzu, darunter ein großes Altarbild von Stephan Dorfmeister, das die Verklärung des Heiligen Martin darstellt, und eine Orgel des renommierten Wiener Orgelbauers Malleck, unter der Leitung des berühmten Komponisten Joseph Haydn.

Eine Reise durch architektonische Pracht

Die Eisenstädter Kathedrale ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Architektur, gekennzeichnet durch ihr dreischiffiges Hallensystem. Ursprünglich waren zwei Türme geplant, doch nur der Nordturm erreichte die geplante Höhe von fünf Stockwerken, während der Südturm bescheidene zwei Stockwerke hoch blieb. Zusammen mit der dazwischen liegenden Eingangshalle werden sie von einem gemeinsamen Walmdach überdacht.

Das Innere der Kathedrale ist ein Zusammenspiel von Kunstfertigkeit und Handwerkskunst. Die Fenster des Presbyteriums, gestaltet von Franz Deéd, zeigen das Thema Christus als König, während die Schiffsfenster, entworfen von Margret Bilger, Szenen aus der Offenbarung darstellen. Der Chor ist mit goldenen Mosaiken von Martha Bolldorf-Reitstätter geschmückt, die dem heiligen Raum eine Prise Opulenz verleihen.

Ein künstlerisches Heiligtum

Im Inneren der Kathedrale können Besucher die kunstvolle Steinfigur des Heiligen Martin am Triumphbogen bewundern, die von Jakob Adlhart geschaffen wurde. Seine Kunstfertigkeit zeigt sich auch im Altarbereich mit sechs Gloria-Engeln und den Sitzplätzen für die Domherren und Priester. Eine modernere Ergänzung ist die Schutzmantelmadonna von Thomas Resetarits, eine auffällige Figur am Portal der Kathedrale.

Die Renovierung im Jahr 2003, geleitet von der Architekturfirma Lichtblau-Wagner, brachte moderne Elemente ein, ohne den historischen Charakter der Kathedrale zu beeinträchtigen. Brigitte Kowanz' glasfokussiertes Design für den Altarbereich und Gilbert Bretterbauers Teppich, der mit den Farben der Buntglasfenster harmoniert, sind bemerkenswerte Merkmale dieser Erneuerung.

Ein klangvolles Erbe

Die Eisenstädter Kathedrale ist bekannt für ihr reiches musikalisches Erbe und veranstaltet Konzerte im Rahmen des Haydn-Festivals. Die Orgel der Kathedrale, ursprünglich 1778 erbaut, wurde 1944 erheblich verändert und 1973 sorgfältig restauriert. Sie ist ein einzigartiges Instrument, das barocke Elemente mit Klangästhetik des frühen 19. Jahrhunderts verbindet.

Die Glocken der Kathedrale, die im Glockenturm untergebracht sind, hallen durch Eisenstadt und markieren Zeit und Feierlichkeiten. Das aktuelle Set von sieben Bronzeglocken, das 2013 installiert wurde, umfasst die Festtagsglocke, die größte Glocke im Burgenland, und die Bischofsglocke, die zweitgrößte in der Region.

Den Geist von Eisenstadt erleben

Ein Besuch der Eisenstädter Kathedrale ist nicht nur eine Erkundung architektonischer Schönheit, sondern auch ein Eintauchen in das spirituelle und kulturelle Herz von Eisenstadt. Wenn ihr durch die ehrwürdigen Hallen wandert, werdet ihr von den Geschichten und Traditionen umhüllt, die dieses bemerkenswerte Bauwerk über Jahrhunderte geprägt haben.

Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder auf der Suche nach spirituellem Trost seid, die Eisenstädter Kathedrale bietet eine fesselnde Reise durch die Zeit und hinterlässt euch mit einer tiefen Wertschätzung für ihr bleibendes Erbe. Sie steht als Symbol für Widerstandskraft und Glauben und spiegelt den lebendigen Geist von Eisenstadt und seiner Bewohner wider.

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