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St. Marien

St. Marien Eschweiler

St. Marien

In der malerischen Stadt Eschweiler, im Stadtteil Röthgen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, erhebt sich die prächtige St. Marien Kirche. Diese neugotische Backsteinbasilika ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis der architektonischen Pracht und historischen Tiefe der Region. Beim Annähern an die Kirche wird man vom imposanten Westportal und den eleganten Strebepfeilern begrüßt, die sich über die Seitenschiffe erstrecken und ein faszinierendes Bild bieten, das Besucher aus nah und fern anzieht.

Die historische Entwicklung von St. Marien

Die Geschichte von St. Marien ist eng mit der Geschichte von Röthgen und dem weiteren Eschweiler Gebiet verknüpft. Ursprünglich gehörte die Gemeinde Röthgen zur Pfarrei St. Peter und Paul in Eschweiler. Doch das schnelle Bevölkerungswachstum, das durch die Eschweiler Bergbauindustrie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgelöst wurde, machte die Errichtung einer eigenen Kirche notwendig.

Der Ruf nach einer neuen Kirche wurde erstmals am 18. Juni 1892 in der Zeitung Volksbote von einem provisorischen Komitee öffentlich gemacht. Die Resonanz war überwältigend, mit über 200 Bürgern, die an der ersten Versammlung am 19. Juni 1892 teilnahmen. Dies führte zur Gründung des Kirchenbauvereins am 10. Dezember 1892. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit der Familie Bourscheidt aus Röthgen wurde 1894 das Grundstück für die Kirche gesichert.

Der Bau von St. Marien begann mit der Einzäunung des Baugeländes am 2. März 1899. Der Kirchenbauverein erwog zunächst die Gründung einer GmbH, entschied sich jedoch letztlich für einen eingetragenen Verein, der im März 1904 offiziell registriert wurde. Die Baukosten, die über 123.000 Mark betrugen, wurden durch Spenden und ein Darlehen gedeckt.

Der Architekt Johann Adam Rüppel aus Bonn wurde ausgewählt, um die Kirche zu entwerfen, und Lenzen aus Bedburg fungierte als Bauleiter. Das Fundament wurde am 19. Mai 1904 abgesteckt, und der Grundstein wurde am 14. Mai 1905 gelegt. Aufgrund unzureichender Fundamente untersagte die örtliche Baupolizei im selben Jahr den Bau eines Turms. Die Kirche wurde feierlich eingeweiht und am 30. Oktober 1906 geweiht, und St. Marien wurde am 7. Januar 1908 zu einer eigenständigen Pfarrei erhoben, mit Josef Kreuer als erstem Pfarrer. Die Weihe der Pfarrkirche wurde am 27. September 1911 vom Weihbischof von Köln, Joseph Müller, durchgeführt.

Architektonische Wunderwerke

St. Marien ist ein architektonisches Juwel, das durch seinen neugotischen Stil besticht. Die Außenfassade der Kirche ist mit kunstvollen Backsteinverzierungen und eleganten Strebepfeilern geschmückt, die die hohen Wände stützen. Auffällig ist, dass die Kirche keinen traditionellen Turm besitzt, ein einzigartiges Merkmal, das sie von anderen Kirchen dieser Art abhebt. Stattdessen verfügt sie über zwei Chortürme mit Zeltdächern, die ihre charakteristische Silhouette prägen.

Beim Betreten der Kirche wird man von einem atemberaubenden Innenraum empfangen. Die Säulen, die die Rippengewölbe stützen, schaffen ein Gefühl von Erhabenheit und Ehrfurcht. Die Kirche beherbergt mehrere bemerkenswerte Merkmale, darunter die Beichtstühle, die Westempore mit einer barocken Orgel und zahlreiche Statuen aus den Jahren 1906 und 1907. Jedes Element des Innenraums erzählt eine Geschichte ihrer reichen Geschichte und der Hingabe ihrer Gemeindemitglieder.

Ein lebendiges Gemeinschaftszentrum

St. Marien ist nicht nur ein historisches Denkmal; es ist ein lebendiges Zentrum des Gemeindelebens. Es dient als Pfarrkirche der katholischen Pfarrei Heilig Geist, die 2010 aus fünf ehemaligen Pfarreien im südlichen Teil von Eschweiler gebildet wurde. Zur Pfarrgemeinde gehören die Filialkirchen in Hastenrath, Bergrath, Nothberg und Pumpe-Stich.

Eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten in der Geschichte der Kirche ist Wilhelm Zohren, der von 1947 bis zu seinem Tod 1968 als Pfarrer diente. Zu seinen Ehren wurde das Pastor-Zohren-Haus in Röthgen nach ihm benannt, was seine bedeutenden Beiträge zur Gemeinde widerspiegelt.

Vor der Kirche steht die Mariensäule, eine Marienstatue, die am 25. März 1957 eingeweiht wurde. Diese schöne Säule dient als Erinnerung an die Hingabe der Kirche an die Jungfrau Maria und ist ein zentraler Anlaufpunkt für Gemeindemitglieder und Besucher.

Ein Besuch in St. Marien

St. Marien ist leicht mit dem Auto über die Ausfahrt Eschweiler-West der A4 und die B264 zu erreichen. Für Bahnreisende liegt die Kirche in der Nähe des Eschweiler Hauptbahnhofs und des Euregiobahn-Haltepunkts Eschweiler-Talbahnhof.

Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach auf der Suche nach einem Ort der Ruhe und Besinnung seid, St. Marien bietet ein einzigartiges und bereicherndes Erlebnis. Die reiche Geschichte, die beeindruckende Architektur und die lebendige Gemeinschaft der Kirche machen sie zu einem Muss in Eschweiler. Beim Erkunden ihrer ehrwürdigen Hallen und Bewundern ihrer kunstvollen Details werdet ihr in die Vergangenheit versetzt und gewinnt ein tieferes Verständnis für das bleibende Erbe dieser bemerkenswerten Kirche.

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