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Isca Dumnoniorum

Isca Dumnoniorum Exeter

Isca Dumnoniorum

Reist in die Vergangenheit und entdeckt die faszinierende Welt von Isca Dumnoniorum, einer bemerkenswerten römischen Festung im Herzen von Exeter, Devon. Diese antike Stätte, die um 55 n. Chr. gegründet wurde, diente zunächst als wichtiger Militärstützpunkt und entwickelte sich später zu einer blühenden zivilen Siedlung. Heute bieten die Überreste von Isca Dumnoniorum einen fesselnden Einblick in die römische Geschichte Britanniens und machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für Geschichtsinteressierte und neugierige Reisende.

Die Ursprünge von Isca Dumnoniorum

Isca Dumnoniorum, benannt nach dem Fluss Exe, der im einheimischen britischen Dialekt Wasser oder fischreich bedeutet, war ursprünglich eine Legionsfestung für die Zweite Legion Augusta. Der strategische Standort auf einem trockenen Hügel mit Blick auf einen schiffbaren Fluss machte es zu einem idealen Ort für die Römer, um ihre Festung zu errichten. Der Bau der Festung markierte den Beginn der Verwandlung Exeters in eine bedeutende Siedlung im römischen Britannien.

Die Römische Festung

Die Festung von Isca Dumnoniorum erstreckte sich über 42 Hektar und war in der typischen römischen „Spielkarten“-Form gestaltet. Ihre Holzstrukturen umfassten Kasernen, Getreidespeicher und Werkstätten, die in den 1970er Jahren ausgegraben wurden. Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Festung war das Militärbad, das aus Stein gebaut und über ein Aquädukt mit Wasser versorgt wurde. Dieses Bad, mit seinen heißen und warmen Räumen, war ein Beweis für die fortschrittlichen Ingenieurskünste der Römer.

Das Leben in der Festung

Das Leben in der Festung war geschäftig und lebhaft. Die Zweite Legion Augusta, die eine entscheidende Rolle bei der Claudianischen Invasion Britanniens spielte, war hier stationiert. Die Legionäre und ihre Familien trugen zum Wachstum einer Siedlung außerhalb der Festungstore bei. Diese Siedlung, bekannt als Canabae, wurde zu einem Zentrum der Aktivität, mit Märkten, Werkstätten und Häusern, die den Bedürfnissen der Militär- und Zivilbevölkerung dienten.

Der Übergang zu einer Zivilen Siedlung

Um 75 n. Chr. wurde die Militärfestung aufgegeben und ihr Gelände für zivile Zwecke umgenutzt. Das große Militärbad wurde größtenteils abgerissen und Teile davon in ein neues Forum und eine Basilika integriert. Ein kleineres Bad wurde südöstlich errichtet, um den Bedürfnissen der wachsenden Zivilbevölkerung gerecht zu werden. Bis zum späten 2. Jahrhundert wurden die Verteidigungsgräben und -wälle durch eine massive Mauer ersetzt, die ein Gebiet von etwa 92 Hektar umschloss. Diese Mauer, von der noch heute viel erhalten ist, markierte die Grenzen der florierenden Stadt Isca Dumnoniorum.

Wirtschaftliche und Kulturelle Bedeutung

Isca Dumnoniorum entwickelte sich schnell zu einem wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum. Die Stadt war ein bedeutender Markt für Vieh, Getreide und Keramik, die in der umliegenden Landschaft produziert wurden. Hinweise auf Kupfer- und Bronzeverarbeitung zeigen, dass es eine florierende lokale Industrie gab. Der Fund von über tausend römischen Münzen auf dem Gelände unterstreicht den Wohlstand der Stadt, besonders in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts.

Der Niedergang von Isca Dumnoniorum

Trotz ihres frühen Erfolges erlebte Isca Dumnoniorum gegen Ende des 4. Jahrhunderts einen raschen Niedergang. Das fast vollständige Fehlen von Münzen nach 380 n. Chr. deutet auf einen schnellen Rückgang des Wohlstands der Stadt hin. Als die Römer um 410 n. Chr. aus Britannien abzogen, begann Isca Dumnoniorum bereits in Vergessenheit zu geraten.

Mittelalterliche und Moderne Wiederentdeckung

Nach dem Abzug der Römer gibt es fast 300 Jahre lang kaum Hinweise auf eine Besiedlung in Exeter. Erst um 680 n. Chr. wird die Gegend wieder in historischen Aufzeichnungen erwähnt, als der heilige Bonifatius im Kloster von Exeter ausgebildet wurde. Im Mittelalter wurden neue Gebäude errichtet und die römischen Mauern weiterhin genutzt, die später von Alfred dem Großen verstärkt wurden, um gegen Wikingerangriffe zu schützen.

Erkundung von Isca Dumnoniorum Heute

Heute können Besucher die Überreste von Isca Dumnoniorum erkunden und ihre historische Bedeutung bestaunen. Die erhaltenen Teile der römischen Mauer bieten eine greifbare Verbindung zur Vergangenheit, während das Royal Albert Memorial Museum in Exeter Artefakte von der Stätte ausstellt, darunter Teile des Militärbades und verschiedene römische Relikte. Beim Spaziergang durch die antiken Straßen kann man fast die Echos der römischen Soldaten und geschäftigen Markthändler hören, die die Geschichte von Isca Dumnoniorum zum Leben erwecken.

Abschließend lässt sich sagen, dass Isca Dumnoniorum mehr als nur eine archäologische Stätte ist; es ist ein Fenster in die reiche Geschichte des römischen Britanniens. Ihr bleibendes Erbe, bewahrt in den Mauern und Artefakten, lädt Besucher dazu ein, eine Reise durch die Zeit zu unternehmen und die Geschichten derer zu entdecken, die einst in dieser bemerkenswerten römischen Festung lebten und blühten.

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