Das Haus zur Gedult, auch bekannt als Bernerhaus, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der reichen Schweizer Geschichte und liegt malerisch in der Stadt Frauenfeld. Dieses bemerkenswerte Gebäude, einst die diplomatische Residenz der Alten Eidgenossenschaft, ist ein Symbol architektonischer Eleganz und historischer Faszination. Besucher von Frauenfeld werden von den Geschichten, die in seinen Mauern verborgen sind, und dem lebendigen kulturellen Leben, das es heute noch beherbergt, in den Bann gezogen.
Die Geschichte des Hauses zur Gedult ist eng mit der Entwicklung von Frauenfeld verknüpft. Ursprünglich Teil einer Reihe von Gebäuden, die die nordwestliche Grenze der Altstadt bildeten, hat dieses Haus viele historische Veränderungen miterlebt. Es diente als Residenz für die bernischen Vertreter, als der Kanton Thurgau unter der Herrschaft der Schweizer Eidgenossenschaft stand. Der Name Haus zur Gedult spiegelt seine Rolle als würdiges Domizil für diese wichtigen Persönlichkeiten wider und gewährt Einblicke in das politische und gesellschaftliche Leben jener Zeit.
Eine Tragödie ereignete sich 1771, als ein verheerendes Feuer durch Frauenfeld fegte und einen Großteil der Stadt, einschließlich der ursprünglichen Struktur des Hauses zur Gedult, in Schutt und Asche legte. Doch diese Katastrophe ebnete den Weg für eine Wiedergeburt. Das Haus wurde 1774 neu errichtet, und seine Bedeutung als diplomatisches Zentrum setzte sich fort, als die bernischen Würdenträger in die neu erbauten Hallen zurückkehrten.
Architektonisch ist das Haus zur Gedult ein Meisterwerk, das historischen Charme mit erhabener Eleganz vereint. Seine Fassade zur Obergasse hin zeichnet sich durch ein markantes, schräg gestelltes Design aus, das einst ein großes, gewölbtes Eingangstor zur bernischen Liegenschaft umfasste. Die robuste Bauweise und die klassische Ästhetik des Gebäudes sind ein Zeugnis der architektonischen Stile, die im nach dem Brand wiederaufgebauten Frauenfeld vorherrschten.
Auch das Innere des Hauses ist beeindruckend. Im Erdgeschoss befindet sich der Kunstverein, eine lebhafte Kunstvereinigung, die eine wechselnde Ausstellung von Exponaten präsentiert. Dieser Raum ist zu einem kulturellen Mittelpunkt in Frauenfeld geworden und zieht Kunstliebhaber aus nah und fern an. Die oberen Stockwerke dienen verschiedenen Zwecken, darunter die Unterbringung der Verwaltungsbüros der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Thurgau, die das Gebäude seit 1976 besitzt.
Besucher des Hauses zur Gedult können seine vielfältigen Angebote erkunden. Die Kunstausstellungen im Erdgeschoss bieten ein dynamisches und stets wechselndes Erlebnis. Von zeitgenössischen Stücken bis hin zu klassischen Werken ist die Sammlung des Kunstvereins ein Zeugnis der bleibenden Kraft der Kunst, zu inspirieren und zum Nachdenken anzuregen.
Für diejenigen, die sich für die historischen Aspekte interessieren, ist das Gebäude selbst ein lebendiges Museum. Seine Wände hallen wider von den Geschichten der Vergangenheit, von den diplomatischen Verhandlungen, die einst in seinen Räumen stattfanden, bis hin zum unerschütterlichen Geist der Frauenfelder Gemeinschaft, die es aus der Asche wiederaufgebaut hat.
Das Haus zur Gedult ist mehr als nur ein historisches Denkmal; es ist ein lebendiger Teil der Gemeinschaft. Der dritte Stock, der 1994/95 erweitert wurde, wird von Pro Senectute Thurgau für Beratungs- und Bildungszwecke genutzt und unterstreicht die Rolle des Gebäudes im Dienst der lokalen Bevölkerung. Diese Mischung aus Geschichte, Kultur und Gemeindeservice macht das Haus zur Gedult zu einem einzigartigen und wertvollen Bestandteil von Frauenfeld.
Für jeden, der Frauenfeld besucht, bietet das Haus zur Gedult eine reiche Vielfalt an Erlebnissen. Ob ihr von seiner historischen Bedeutung, seiner architektonischen Schönheit oder seinem lebendigen kulturellen Leben angezogen werdet, dieses ikonische Gebäude wird sicher einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wenn ihr durch seine geschichtsträchtigen Hallen schreitet, seid ihr nicht nur Zeugen der Geschichte; ihr werdet Teil von ihr. Das Haus zur Gedult ist ein Symbol für Widerstandskraft, Kultur und Gemeinschaft und sollte auf keiner Reise durch die Schweiz fehlen.
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