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Altonaer Museum

Altonaer Museum Hamburg

Altonaer Museum

Das Altonaer Museum in Hamburg ist eine wahre Fundgrube kultureller und historischer Schätze und lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die Geschichte und das Erbe der Region ein. Im lebendigen Stadtteil Altona gelegen, ist dieses Museum nicht nur eine Sammlung von Artefakten, sondern ein lebendiges Zeugnis der bewegten Vergangenheit Schleswig-Holsteins und der geschäftigen Hafenstadt Hamburg.

Die Ursprünge des Altonaer Museums

Die Geschichte des Altonaer Museums beginnt im Jahr 1863, als Pastor Georg Schaar zusammen mit einigen Bürgern, darunter der Naturforscher Carl Christian Gottsche und der Reeder Ernst Dreyer, eine private Gesellschaft zur Gründung eines Museums ins Leben riefen. Anfangs lag der Fokus auf botanischen Sammlungen, doch 1888 drohte die Schließung aufgrund des nachlassenden öffentlichen Interesses. Die Stadt Altona, die sich zu einem bedeutenden Industriezentrum entwickelt hatte, belebte das Museum jedoch bald wieder.

Im Jahr 1901 wurde ein prachtvoller neuer Bau am Kaiserplatz eingeweiht, entworfen von den bekannten Berliner Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth. Diese Lage, strategisch zwischen dem neuen Rathaus und dem Hauptbahnhof platziert, unterstrich Altonas Bestrebungen, seine kulturelle und industrielle Stärke zu demonstrieren.

Ein Museum mit einer einzigartigen Vision

Unter der Leitung seines ersten offiziellen Direktors, Otto Lehmann, entwickelte das Altonaer Museum ein besonderes Konzept, das sich auf die Ethnographie und Volkskunde Schleswig-Holsteins konzentrierte. Im Gegensatz zu den Museen im benachbarten Hamburg, die als Tor zur Welt fungieren wollten, war das Altonaer Museum als Bildungseinrichtung für das Volk gedacht. Es sollte den Besuchern die Entwicklung der Region durch natürliche und gesellschaftliche Einflüsse nahebringen, indem es eine Mischung aus naturhistorischen und kulturellen Ausstellungen bot.

Dieser Ansatz war für die damalige Zeit neuartig und legte mehr Wert auf lebendige Darstellungen und Rekonstruktionen als auf umfangreiche wissenschaftliche Sammlungen. Das Museum unterstützte auch zeitgenössische Künstler, indem es ihnen Ausstellungsräume zur Verfügung stellte, veröffentlichte Führer zu verschiedenen Themen und betrieb ein Museumscafé für die Besucher.

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Touren

Die Sammlungen erkunden

Das Altonaer Museum verfügt über eine vielfältige Sammlung. Die Ausstellungen reichen von Schiffbau und Fischerei bis hin zum traditionellen Landleben in Schleswig-Holstein. Die Präsentationen von Trachten, Bauernhäusern und sogar ganzen Räumen, die aus historischen Umgebungen rekonstruiert wurden, bieten Einblicke in das Alltagsleben der früheren Bewohner der Region.

Ein besonderes Highlight ist der Schwerpunkt des Museums auf der maritimen Geschichte, der Altonas enge Verbindung zum Meer widerspiegelt. Besucher können detaillierte Schiffsmodelle erkunden, mehr über verschiedene Fischereitechniken erfahren und in die reiche maritime Kultur eintauchen, die die Region geprägt hat.

Moderne Entwicklungen und Herausforderungen

In den mittleren 1970er Jahren erlebte das Museum bedeutende Veränderungen, als der Hamburger Senat beschloss, seine naturhistorischen Sammlungen an die Universität Hamburg und das Helms Museum in Harburg zu übertragen. Dieser Wandel markierte eine neue Phase für das Altonaer Museum, das sich nun stärker auf kulturelle und historische Ausstellungen konzentrierte.

Ein verheerender Brand im Jahr 1980 beschädigte das Museum, was zu einer teilweisen Neugestaltung und Erweiterung der Ausstellungsfläche führte. Die angrenzende ehemalige Uhrmacherschule, die 1928 erbaut wurde, wurde in das Museum integriert, wodurch die Ausstellungsfläche auf etwa 8.500 Quadratmeter vergrößert wurde.

Teil eines größeren Netzwerks

Seit 1999 ist das Altonaer Museum Teil der Stiftung Altonaer Museum in Hamburg – Norddeutsches Landesmuseum, und seit 2008 gehört es zur Stiftung Historische Museen Hamburg. Das Museum verwaltet auch mehrere externe Standorte, darunter das Jenisch Haus und das Heine Haus, die Sonderausstellungen und Veranstaltungen beherbergen.

Das Engagement des Museums für Bildung und kulturelle Bewahrung wurde 2013 mit der Erneuerung seiner Brandschutzsysteme unterstrichen. 2018 stellte die deutsche Bundesregierung 19,5 Millionen Euro für die Neugestaltung des Museums bereit, um seine Bedeutung in der Kulturlandschaft Hamburgs zu sichern.

Ein Besuch im Altonaer Museum

Ein Besuch im Altonaer Museum ist eine Reise durch die Zeit und bietet Einblicke in das reiche Geflecht des Lebens in Norddeutschland. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder einfach neugierig auf das Erbe der Region seid, die fesselnden Ausstellungen und die schöne Umgebung des Museums machen es zu einem unverzichtbaren Ziel.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Altonaer Museum mehr als nur ein Museum ist; es ist eine lebendige kulturelle Institution, die die einzigartige Geschichte und Traditionen Schleswig-Holsteins und Hamburgs feiert. Seine Hallen hallen von Geschichten der Vergangenheit wider und laden die Besucher ein, die faszinierenden Erzählungen zu erkunden und zu entdecken, die diese dynamische Region geprägt haben.

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