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Haus der Stadtgeschichte

Haus der Stadtgeschichte Heilbronn

Haus der Stadtgeschichte

Im Herzen von Heilbronn in Baden-Württemberg befindet sich ein wahres Juwel der Geschichte und Kultur: das Haus der Stadtgeschichte. Dieses faszinierende Museum, auch bekannt als Otto-Rettenmaier-Haus, ist ein Muss für alle, die in die reiche und vielfältige Geschichte Heilbronns eintauchen möchten. Seit seiner feierlichen Eröffnung im Juli 2012 ist das Haus der Stadtgeschichte ein Anziehungspunkt für Geschichtsbegeisterte, Forscher und neugierige Touristen.

Die Verwandlung

Die Umgestaltung des Haus der Stadtgeschichte ist eine Geschichte von Großzügigkeit und Weitsicht. Der Heilbronner Unternehmer Otto Rettenmaier spielte eine entscheidende Rolle bei dieser Verwandlung. In den Jahren 2011 und 2012 finanzierte er die Renovierung des Archivgebäudes im Deutschhof mit einer großzügigen Spende von 3 Millionen Euro. Diese beträchtliche Investition führte zur Schaffung einer modernen, hochmodernen Einrichtung mit verbesserten Ausstellungsräumen, fortschrittlicher Gebäudetechnik und einer umfassenden Präsentation der Sammlung. Ein neuer Eingang aus dem Innenhof des Deutschhofs wurde hinzugefügt, der einen nahtlosen Zugang zu den Ausstellungsbereichen bietet, die nun mit den angrenzenden Städtischen Museen Heilbronn verbunden sind und Kunst sowie andere historische Artefakte zeigen.

Eine Reise durch die Zeit

Das Haus der Stadtgeschichte bietet eine eindringliche Reise durch die Vergangenheit Heilbronns, präsentiert in der Ausstellung "Heilbronn historisch! Menschen, Plätze, Geschichten". Auf einer Fläche von 485 Quadratmetern in zwei Ausstellungshallen verfolgt das Museum die Geschichte der Stadt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Die kleinere der beiden Hallen konzentriert sich auf die Zeit vom Hochmittelalter bis zum 19. Jahrhundert, unterteilt in fünf faszinierende Kapitel. Das Herzstück dieser Halle ist ein dreidimensionales Modell von Heilbronn um 1800, bei dem beleuchtete Highlights und interaktive Monitore detaillierte Informationen über einzelne Gebäude und Themen bieten.

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Touren

Von der Industrialisierung bis zur Gegenwart

Die größere Halle dokumentiert die Geschichte Heilbronns ab der Industrialisierung, ebenfalls in fünf Kapitel unterteilt. Großformatige Tafeln mit Stadtansichten aus dem frühen 20. Jahrhundert dominieren den Raum und bieten den Besuchern ein visuelles Fest. Die umfangreiche Sammlung authentischer Artefakte wird durch eine Vielzahl von Texten, Bildern, Audio- und Videopräsentationen ergänzt. Während die Besucher die Ausstellung erkunden, dokumentieren beleuchtete Karten im Boden die Veränderungen der Stadt und heben die Gebäude hervor, die zu den jeweiligen Exponaten gehören. Interaktive Wandmonitore und Medienstationen vertiefen spezifische Aspekte der Heilbronner Geschichte und bieten ein reichhaltiges, multisensorisches Erlebnis.

Interaktiv und ansprechend

Das Haus der Stadtgeschichte ist mehr als nur eine statische Ausstellung; es ist ein ansprechendes und interaktives Erlebnis. In der kleineren Ausstellungshalle zeigt ein Kinoraum Filme über die Stadtgeschichte, während die größere Halle Platz für Sonderausstellungen und Veranstaltungen bietet. Am Ende der Tour können die Besucher ihre Eindrücke in einer umgebauten Fotokabine festhalten und somit einen persönlichen Beitrag zum Archiv des Museums leisten. Das ehrenamtliche Führungsteam des Museums, bestehend aus Personen, die sich leidenschaftlich für die Geschichte der Stadt interessieren, heißt die Besucher willkommen und sorgt für ein warmes und informatives Erlebnis.

Erste Spuren

Die Exponate des Museums umfassen eine breite Palette historischer Epochen und Themen. Eines der ältesten Artefakte ist eine karolingische Figur aus dem Jahr 800, die die ungeschriebene Frühgeschichte Heilbronns symbolisiert. Das Exponat zeigt auch ein Tympanon vom Heilbronner Siebenröhrenbrunnen, das auf den Ursprung des Stadtnamens hinweist, der erstmals in einem Dokument von 822 erwähnt wird. Das Hoch- und Spätmittelalter wird durch Themen wie Dorf und Stadt, Reichsstadt, Handelsstadt und Kaufmannsstadt erkundet, wobei wichtige Stadturkunden übersetzt und auf einer Konsole angezeigt werden. Steinmonumente aus dieser Zeit, darunter ein Gedenkstein für Nathan den Führer aus dem 10. Jahrhundert und ein Grenzstein von 1494, bieten greifbare Verbindungen zur Vergangenheit.

Reformation und Frühe Neuzeit

Die Reformationszeit wird durch Artefakte im Zusammenhang mit Kirchen und Klöstern repräsentiert, wie das Stifterpaneel des Ewigen Almosens für Bernhard Berlin (1457) und das Grabdenkmal der Familie Erer aus dem 15. Jahrhundert. Die Reformationszeit wird weiter durch Gegenstände wie eine Nachbildung der berühmten Eisernen Hand und einen Beschwerdebrief von 1522 illustriert, der die Gefangenschaft von Götz von Berlichingen in Heilbronn hervorhebt. Die Frühe Neuzeit wird durch Themen wie Kriegszeiten, Handel und Handwerk sowie Aufklärung dargestellt, mit interaktiven Medienpräsentationen, die Ereignisse vom Bauernkrieg bis zum Dreißigjährigen Krieg abdecken. Artefakte aus dieser Zeit umfassen Zunfttruhen, Zinnwaren und Silbermedaillen, die Einblicke in das Handels- und Sozialleben der Stadt bieten.

Aufklärung und darüber hinaus

Die Aufklärungszeit wird durch Porträts und Artefakte bedeutender Persönlichkeiten wie des Stadtarztes Eberhard Gmelin und des Architekten Georg Heinrich von Roßkampff lebendig gemacht. Das Museum verfügt auch über eine Sammlung von Porzellan aus dem 18. Jahrhundert, gestiftet von der Becker-Franck-Stiftung, sowie über Gegenstände, die mit verschiedenen prominenten Bewohnern Heilbronns in Verbindung stehen. Diese Exponate bieten Einblicke in die intellektuellen und kulturellen Entwicklungen der Zeit und zeigen die Entwicklung und Widerstandsfähigkeit der Stadt.

Das Haus der Stadtgeschichte in Heilbronn ist mehr als nur ein Museum; es ist ein lebendiges und dynamisches Portal in die Vergangenheit der Stadt. Mit freiem Eintritt und großzügigen Öffnungszeiten ist es für alle zugänglich, die Heilbronns reiche Geschichte erkunden möchten. Ob Geschichtsfan, Gelegenheitsbesucher oder Einheimischer, ein Besuch im Haus der Stadtgeschichte verspricht ein aufschlussreiches und unvergessliches Erlebnis zu werden.

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