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Klooster Onze-Lieve-Vrouw van Vrede

Klooster Onze-Lieve-Vrouw van Vrede Menen

Klooster Onze-Lieve-Vrouw van Vrede

Im malerischen Städtchen Menen in Belgien erhebt sich das Klooster Onze-Lieve-Vrouw van Vrede als Zeugnis jahrhundertealter Geschichte und architektonischer Schönheit. Dieses friedvolle Kloster in der Benediktinessenstraat lädt euch ein, in eine Welt einzutauchen, in der Geschichte, Spiritualität und Kultur nahtlos miteinander verbunden sind. Egal ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach auf der Suche nach einem ruhigen Rückzugsort seid, dieser historische Ort bietet ein faszinierendes Erlebnis.

Eine Reise durch die Zeit: Die Geschichte des Klosters

Die Geschichte des Kloosters Onze-Lieve-Vrouw van Vrede beginnt im 16. Jahrhundert, als eine Kapelle zu Ehren der Muttergottes in der damaligen Moorseelsestraat errichtet wurde. Diese bescheidene Kapelle erlebte im Laufe der Jahre einige Herausforderungen, insbesondere während des Baus der Befestigungen von Menen, was zu ihrem Niedergang führte. 1688 wurde die Kapelle in der Bruggestraat neu aufgebaut, dank der Vision von Jeanne Beghein, die dort ein Kloster gründen wollte.

Jeanne wollte ursprünglich Dominikanerinnen an den Ort bringen, doch als dies nicht möglich war, wandte sie sich an die Benediktinerinnen. 1690 zogen vier Schwestern aus dem St.-Joseph-Kloster in Poperinge nach Menen, womit ein neues Kapitel begann. Doch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Jeanne zogen die Schwestern 1693 in ein Haus in der Moorseelsestraat um. Bis 1699 erhielten sie die Erlaubnis, dort ein Kloster zu errichten, das schließlich eine Schule, ein Internat, eine psychiatrische Einrichtung und einen Garten umfasste. Ursprünglich Onze-Lieve-Vrouw ter Engelen genannt, wurde das Kloster 1724 in Onze-Lieve-Vrouw van Vrede umbenannt, um Verwechslungen mit einem nahegelegenen Dominikanerinnenkloster zu vermeiden.

Die französische Invasion im Jahr 1792 zwang zur Schließung des Klosters, und die Schwestern flohen nach Oudenaarde. In dieser Zeit wurden die Gebäude als Pulvermagazin und Erziehungsanstalt genutzt. 1794 kehrten die Schwestern zurück und setzten ihre Arbeit in Bildung und psychiatrischer Pflege fort. Trotz Einschränkungen hielten sie durch und erhielten 1802 das Recht zurück, ihre Ordenstracht zu tragen. Im Laufe der Jahre verlagerte sich ihr Schwerpunkt auf die psychiatrische Pflege, was die Grundlage für das heutige Psychiatrische Zentrum Menen legte.

Architektonische Wunder: Erkundung des Klosterkomplexes

Der Klosterkomplex, wie wir ihn heute kennen, entstand zwischen 1876 und 1879 unter der Leitung des Architekten Leopold De Geyne. Das Ziegelgebäude besticht durch markante Treppengiebel und ein Portal, das von einer Statue des heiligen Benedikt gekrönt wird. Links sind Überreste der Fassade der Kapelle aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, die einen Flügel aus dem Jahr 1958 verbergen. Rechts schmückt eine Marienstatue das Hauptportal, das die Besucher in die ruhige Kapelle einlädt.

Beim Betreten des Portals gelangt man in eine von der Neugotik inspirierte Kapelle, einen einschiffigen Raum, der Ruhe und Ehrfurcht ausstrahlt. Hinter der Kapelle erstreckt sich ein langer Flügel, der einst die Klosterzellen, das Refektorium und die Küche beherbergte. Dieser Flügel, der vermutlich aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt, weist einen Kern aus dem 18. Jahrhundert auf. Über seiner Tür ist das Wappen der Familie de Spear zu sehen, Mitbegründer des Klosters. Anna de Spear, die erste Priorin, spielte eine entscheidende Rolle in den frühen Jahren des Klosters. 1843 wurde eine Veranda mit einer Eisenkonstruktion hinzugefügt, die den architektonischen Charme des Komplexes bereichert.

Ein Zufluchtsort des Friedens und der Besinnung

Jenseits seiner architektonischen Pracht bietet das Klooster Onze-Lieve-Vrouw van Vrede einen Zufluchtsort der Ruhe und Besinnung. Die stillen Gärten, einst liebevoll von den Schwestern gepflegt, bieten eine friedliche Oase abseits des Trubels des modernen Lebens. Besucher können durch diese üppigen Räume wandern und sich von dem sanften Rascheln der Blätter und dem Duft blühender Blumen in eine Welt der Kontemplation entführen lassen.

Erhalt des Erbes: Das Kloster heute

Obwohl viele der ursprünglichen Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg durch neue ersetzt wurden, sind die ikonischen Fassaden entlang der Straße erhalten geblieben und bewahren den historischen Charme des Klosters. Heute dient der Ort weiterhin als Leuchtturm des spirituellen und kulturellen Erbes in Menen. Er steht als Zeugnis für die Widerstandskraft und Hingabe der Benediktinerinnen, die seine Geschichte geprägt haben.

Für diejenigen, die ein tieferes Verständnis der Vergangenheit Menens und einen Einblick in das Leben der Frauen suchen, die sich dem Dienst und der Pflege verschrieben haben, ist ein Besuch im Klooster Onze-Lieve-Vrouw van Vrede ein Muss. Beim Erkunden der ehrwürdigen Hallen und friedlichen Gärten werdet ihr in ein reiches Geflecht aus Geschichte, Glauben und zeitloser Schönheit eintauchen.

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