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Klingspor-Museum

Klingspor-Museum Offenbach am Main

Klingspor-Museum

Versteckt in der bezaubernden Stadt Offenbach am Main in Hessen, Deutschland, befindet sich ein Juwel für Liebhaber von Buch- und Schriftkunst: das Klingspor-Museum. Offiziell als Klingspor-Museum bekannt, ist diese Institution ein Schatzkästchen moderner und zeitgenössischer Buch- und Typografie-Kunst, gegründet auf der privaten Sammlung von Karl Klingspor, einem bedeutenden Schriftgießer. Eingebettet im südlichen Flügel des historischen Büsing-Palais, ist das Museum nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch eine Reise durch die Entwicklung der Typografie und Buchkunst.

Die Ursprünge des Klingspor-Museums

Das Klingspor-Museum verdankt seine Existenz Karl Klingspor, der durch seine Arbeit bei der Klingspor-Schriftgießerei eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer und historischer Grafikdesigns und Buchkunst zusammengetragen hat. Nach seinem Tod im Jahr 1950 wurde seine Sammlung, bestehend aus über 3.000 Druckwerken, großzügig von seinen Erben der Stadt Offenbach gespendet und bildete die Grundlage des Museums. Offiziell von der Stadt im Jahr 1953 gegründet, wurde das Museum zunächst von Designer Georg Alexander Mathéy geleitet und später unter der Führung von Kunsthistorikern zu einem Zentrum für künstlerische Bücher und handwerkliche Kalligrafie ausgebaut.

Die Sammlung entdecken

Heute besitzt das Klingspor-Museum eine umfangreiche Sammlung von etwa 80.000 Kunstwerken, darunter Künstlerbücher, Malerbücher, feine Pressedrucke, Schriftenproben, Drucke, Kalligrafien, Kinderbücher und typografische Teppiche aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Das Museum beherbergt das Erbe bedeutender Persönlichkeiten wie Werner Klemke, Rudolf Koch, Ernst Schneidler und Rudo Spemann. Es verfügt auch über die größte Sammlung außerhalb der Niederlande zu dem Typografen Hendrik Nicolaas Werkman, bekannt für sein experimentelles Magazin The Next Call von 1923 bis 1926, das ihn als führenden Avantgardisten der Typografie des 20. Jahrhunderts positionierte.

Bemerkenswerte Ausstellungen

Das Klingspor-Museum hat im Laufe der Jahre zahlreiche bemerkenswerte Ausstellungen veranstaltet, die die Werke verschiedener Künstler und Typografen präsentieren. Zu den herausragenden Ausstellungen gehören:

  • Karlgeorg Hoefer – Die künstlerischen Leistungen in der Typografie (1963)
  • Hans Fronius – Zeichnungen, Lithografien und Illustrationen (1964)
  • Gisela Petschner – Zeichnungen (1967)
  • Dieter Lincke – Zeichnungen (1968)
  • Gulliver Press 1961–1966 (1968)
  • Fritz Eichenberg – Druckgrafik, Zeichnungen, Mappenwerke, Holzschnitte, Bücher (1974)
  • Frans Masereel und seine Freunde (1977)
  • Herbert Post – Leben und Werk (1978)
  • Bunte Kinderwelt – 42. Internationale Bilderbuchausstellung (1997/1998)
  • Im Glauben an das Schöne – Siegfried Guggenheim – Ein jüdischer Förderer der Buch- und Typografie-Kunst (2011)
  • Virulente Bewegung in Wort und Gestaltung: Hartmut Andryczuk (2012)
  • Buch, Kunst, Typografie. F. H. Ernst Schneidler (2013)
  • Internationale Kinderbücher (2015/2016)
  • Laut, bunt und böse. Buch und Grafik von Ottfried Zielke (2016)

Ein Besuch im Klingspor-Museum

Wenn ihr das Klingspor-Museum betretet, werdet ihr von einer Umgebung begrüßt, die Geschichte und zeitgenössische Kunst nahtlos miteinander verbindet. Das Innere des Museums ist eine harmonische Mischung aus klassischem und modernem Design und spiegelt die Entwicklung der Buchkunst und Typografie über die Jahrzehnte wider. Die sorgfältig kuratierten Ausstellungen laden euch ein, die feinen Details der Buchherstellung zu erkunden, von den zarten Strichen der Kalligrafie bis zu den kräftigen Aussagen der modernen Typografie.

Das Museum dient auch als wichtige Bildungsressource und bietet Workshops, Vorträge und Führungen an, die in die faszinierende Welt der Buch- und Schriftkunst eintauchen. Ob ihr nun erfahrene Typografie-Liebhaber oder neugierige Besucher seid, das Klingspor-Museum bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die reiche Geschichte und die lebendige Zukunft dieser künstlerischen Disziplin einzutauchen.

Das Erbe von Klingspor

Das Klingspor-Museum bewahrt nicht nur das Erbe von Karl Klingspor und die wegweisende Arbeit der Klingspor-Schriftgießerei, sondern inspiriert auch zukünftige Generationen von Künstlern und Typografen. Durch die Präsentation der Werke vergangener und gegenwärtiger Meister fördert das Museum ein tieferes Verständnis für die Kunst der Typografie und Buchherstellung.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Klingspor-Museum mehr ist als nur ein Aufbewahrungsort für Buch- und Schriftkunst; es ist ein lebendiges Zeugnis für die anhaltende Kraft des geschriebenen Wortes und die grenzenlose Kreativität des menschlichen Geistes. Ein Besuch in diesem bemerkenswerten Museum ist eine Reise durch die Zeit und bietet einen Einblick in die Köpfe der Künstler und Typografen, die unsere visuelle Kultur geprägt haben. Ob ihr Kunstbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder einfach nur auf der Suche nach einer inspirierenden Erfahrung seid, das Klingspor-Museum in Offenbach am Main ist ein Muss, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

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