Eingebettet in die malerische Landschaft von Porta Westfalica erhebt sich die St. Walburga Kirche als ein Zeugnis architektonischer Kreativität und geistlicher Hingabe. Diese römisch-katholische Pfarrkirche im Stadtteil Hausberge ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Mittelpunkt des Gemeindelebens und von historischer Bedeutung. Mit ihrem einzigartigen Design und der reichen Geschichte bietet St. Walburga den Besuchern einen faszinierenden Einblick in das kulturelle Gefüge von Nordrhein-Westfalen.
Die Entstehungsgeschichte der St. Walburga ist ebenso faszinierend wie ihr Design. Die Kirche wurde von dem bekannten Architekten Emil Steffann entworfen und nach dessen Tod von seinem Schüler Gisberth M. Hülsmann vollendet. Fertiggestellt im Jahr 1970, vereint die Struktur der Kirche moderne Prinzipien mit traditionellen kirchlichen Elementen. Auf einem schmalen, steilen Grundstück erbaut, verbindet das Design geschickt verschiedene Bereiche, darunter den Hauptkirchenraum, eine Wochentagskapelle, Gemeinderäume und sogar eine Wohnung für den Priester, die alle unter einem schützenden Dach vereint sind.
Beim Betreten der St. Walburga fühlt man sich, als trete man in ein stilles Heiligtum ein, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Besucher durchschreiten zunächst die Wochentagskapelle, die an eine Krypta erinnert, bevor sie in den Hauptkirchenraum gelangen. Das Innere der Kirche ist aus unbehauenem gelb-braunem und rötlichem Kalkstein gefertigt, was eine warme und einladende Atmosphäre schafft. Der Altar, leicht zur Ostwand versetzt, zieht die Blicke auf sich, gekrönt von einem beeindruckenden, 8 Meter breiten Kronleuchter, der über ihm zu schweben scheint. Die Sitzplätze sind in einem Dreiviertelkreis um den Altar angeordnet, was während der Gottesdienste ein Gefühl der Gemeinschaft und des Miteinanders fördert.
Kunstliebhaber werden die Skulpturen der Degen-Geschwister zu schätzen wissen, darunter eine eindrucksvolle Darstellung des Schmerzensmannes und eine anmutige Statue der Jungfrau Maria. Die Schutzpatronin der Kirche, St. Walburga, wacht in der Nähe des Hauptausgangs. Die Wände sind mit Wandteppichen von Grete Badenheuer geschmückt, die sich mit den liturgischen Jahreszeiten ändern und Szenen von der Geburt Christi bis zur Auferstehung darstellen. Diese Kunstwerke bereichern nicht nur die ästhetische Anziehungskraft der Kirche, sondern dienen auch als visuelle Erzählungen von Glauben und Hingabe.
Musik spielt eine zentrale Rolle im geistlichen Leben der St. Walburga, wobei die Orgel der Kirche einen kraftvollen Begleiter zu den Gottesdiensten bietet. Erbaut von Michael Braun, wurde die Orgel zeitgleich mit der Kirche eingeweiht. Sie verfügt über eine beeindruckende Anzahl von Registern und wurde 1995 um ein Schwellwerk und ein zweites Manual erweitert, was ihre musikalischen Möglichkeiten bereichert und das Gottesdiensterlebnis intensiviert.
Ein weiteres historisches Highlight der Kirche ist ihre Glocke, die 1928 gegossen wurde, um eine im Ersten Weltkrieg verlorene zu ersetzen. Die Glocke trägt eine lateinische Inschrift, die den Schutz der St. Walburga gegen Unglück beschwört. Ihr klangvoller Ton ist ein vertrauter Klang in der Gemeinde, der den Lauf der Zeit markiert und die Gläubigen zum Zusammenkommen ruft.
Über ihre architektonische und künstlerische Bedeutung hinaus dient die St. Walburga als lebendiger Treffpunkt für die lokale Gemeinschaft. Die Mehrzweckräume der Kirche beherbergen eine Vielzahl von Veranstaltungen, von spirituellen Zusammenkünften bis hin zu kulturellen Aktivitäten, und fördern ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Miteinanders unter ihren Mitgliedern. Die Rolle der Kirche geht über religiöse Dienste hinaus und bietet Unterstützung und Hilfe für Bedürftige, was den Geist von Mitgefühl und Dienst verkörpert.
Besucher der St. Walburga können mehr erwarten als nur eine Besichtigung eines historischen Gebäudes; sie werden eine lebendige, atmende Gemeinschaft des Glaubens erleben. Ob beim Besuch eines Gottesdienstes, beim Genießen eines Konzerts oder beim Erkunden der architektonischen Schönheit der Kirche, Gäste werden in ein reiches Geflecht aus Geschichte, Kunst und Spiritualität eintauchen. Beim Verlassen bietet die ruhige Landschaft von Porta Westfalica eine perfekte Kulisse zur Reflexion, was einen Besuch in der St. Walburga zu einem wahrhaft bereichernden Erlebnis macht.
Abschließend ist St. Walburga mehr als nur eine Kirche; sie ist ein Symbol für Widerstandskraft, Kreativität und Gemeinschaftsgeist. Ihre Mauern hallen wider von Geschichten des Glaubens und der Ausdauer und laden alle ein, die eintreten, Teil ihrer fortwährenden Erzählung zu werden. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder Suchende nach geistlichem Trost seid, St. Walburga verspricht einen unvergesslichen und inspirierenden Besuch.
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