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Crkva sv. Jeronima u Rijeci

Crkva sv. Jeronima u Rijeci Rijeka

Crkva sv. Jeronima u Rijeci

Die Kirche des heiligen Hieronymus in Rijeka, vor Ort bekannt als Crkva sv. Jeronima u Rijeci, ist ein verstecktes Juwel im Herzen dieser lebhaften kroatischen Stadt. Mit ihrer eleganten spätbarocken Fassade ist die Kirche ein Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Schönheit von Rijeka. Sie befindet sich am belebten Trg Riječke rezolucije und ist Teil des östlichen Flügels des Municipium-Gebäudes, das einst zum Augustinerklosterkomplex gehörte.

Die Geschichtliche Entwicklung der Kirche des heiligen Hieronymus

Die Geschichte der Kirche des heiligen Hieronymus beginnt im frühen 14. Jahrhundert, als der Bau des Augustinerklosters durch die Grafen von Devin, die Feudalherren von Rijeka, in Auftrag gegeben wurde. Der Grundstein wurde 1315 unter der Leitung von Ugon II. gelegt, und das Projekt wurde 1408 unter der Herrschaft seines Enkels Ugon VI. vollendet. Die Kirche und das Kloster wurden zum Mausoleum der Feudalfamilien von Devin-Walsee, deren Familiengräber noch heute im Heiligtum der Kirche ruhen.

In der Mitte des 15. Jahrhunderts, als Rijeka in den Besitz von Kaiser Friedrich III. kam, erhielt das Kloster Privilegien und Ländereien. Die Augustiner blieben bis zur Auflösung des Ordens im Jahr 1788 einflussreiche Grundbesitzer. Die ursprünglich 1363 erbaute Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach renoviert, insbesondere nach einem Erdbeben im Jahr 1750. Dieses Ereignis führte 1768 zur barocken Umgestaltung und Erweiterung der Kirche, die in der beeindruckenden Fassade gipfelte, die wir heute sehen.

Die Architektonischen Wunder Entdecken

Beim Betreten der Kirche des heiligen Hieronymus wird man von der Pracht der barocken Kunst empfangen. Der Hauptaltar, der Antonio Michelazzi zugeschrieben wird, ist ein Meisterwerk dieses Stils. Ihn flankieren zwei Seitenaltäre, die von den Steinmetzen der Familie Capovilla gefertigt wurden und das opulente Innere der Kirche bereichern. Trotz der barocken Umgestaltung sind Elemente der ursprünglichen gotischen Architektur erhalten geblieben, wie die Strebepfeiler und Spitzbogenfenster an der Südseite des Heiligtums.

Der älteste Teil der Kirche ist das Heiligtum, in dem sich nicht nur die Gräber der Devin-Grafen befinden, sondern auch die der Augustiner, Giuseppe Minolli und Claudio Marburg aus dem Jahr 1676. Ursprünglich beherbergte das Kirchenschiff 23 Gräber, in denen lokale Patrizier beigesetzt wurden, bis Kaiser Joseph II. Bestattungen in Kirchen verbot. Im Jahr 1880, während der Verlegung eines neuen Bodens, wurden die Grabsteine in den Klosterkorridor verlegt, um sie für die Nachwelt zu bewahren.

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Die Verzaubernden Kapellen

Angrenzend an die Kirche befindet sich die Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit, ein wunderbares Beispiel der alpinen Gotik in der Kvarner-Region. Erbaut von Martin und Margareta Raunacher, beherbergte die Kapelle einst deren Familiengrab. Die filigranen Schnitzereien und Wappen der Gründer sind in die Konsolprojektionen unter den gotischen Rippen eingraviert und zeigen die hohe gotische Kunstfertigkeit.

Ein weiterer faszinierender Ort ist die Kapelle der Unbefleckten Maria auf der Nordseite des Korridors. Ursprünglich der seligen Jungfrau Maria der Barmherzigkeit gewidmet, erhielt sie 1578 ihren neuen Namen. Die Augustiner übertrugen diese Kapelle der Bruderschaft der edlen unbefleckten Empfängnis, die von diesem heiligen Ort aus Osterprozessionen organisierten. Die Kapelle enthält auch die Gräber der Familien Paradiso, Troyer und Benzoni, die auf das späte 17. und frühe 18. Jahrhundert zurückgehen.

Eine Reise durch die Zeit

Ein Besuch der Kirche des heiligen Hieronymus bietet mehr als nur einen Einblick in die religiöse Geschichte Rijekas; es ist eine Zeitreise, bei der jeder Stein und jedes Artefakt eine Geschichte aus der Vergangenheit der Stadt erzählt. Die Verbindung der Kirche zu den Feudalfamilien und dem Augustinerorden unterstreicht ihre Bedeutung als spirituelles und kulturelles Wahrzeichen.

Abgesehen von ihrer historischen und architektonischen Anziehungskraft bleibt die Kirche ein Ort der Besinnung und Ruhe inmitten der geschäftigen Stadt. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder spirituelle Sucher seid, die Kirche des heiligen Hieronymus in Rijeka verspricht ein reichhaltiges und lohnendes Erlebnis.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Kirche des heiligen Hieronymus nicht nur ein Denkmal der Vergangenheit ist, sondern ein lebendiges Zeugnis des beständigen Geistes von Rijeka. Ihre Mauern hallen die Geschichten von Adelsfamilien, frommen Geistlichen und der lebendigen Gemeinschaft wider, die sie seit Jahrhunderten umgibt. Während ihr diese prächtige Kirche erkundet, werdet ihr von ihrer Schönheit gefesselt und von ihrer Geschichte inspiriert, was sie zu einem unverzichtbaren Ziel auf eurer Reise durch Kroatien macht.

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