Erlebt den lebendigen und geschäftigen Hafen von Rijeka, einen Seehafen im Herzen von Rijeka, Kroatien, an den malerischen Ufern des Kvarner Golfs in der Adria. Lokal bekannt als Luka Rijeka, ist dieser Hafen nicht nur ein Tor für Waren, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der reichen maritimen Geschichte der Region. Ob ihr Geschichtsinteressierte, See-Enthusiasten oder einfach neugierige Reisende seid, der Hafen von Rijeka bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart dieser dynamischen kroatischen Stadt.
Die Geschichte des Hafens von Rijeka reicht bis ins Jahr 1281 zurück, als er erstmals im Zusammenhang mit einem Konflikt zwischen venezianischen Kaufleuten und Schiffseignern erwähnt wurde. Die strategische Bedeutung des Hafens wurde früh erkannt, und 1719 verlieh ihm der Heilige Römische Kaiser Karl VI. das Privileg eines Freihafens. Dies markierte den Beginn seiner bedeutenden Entwicklung, einschließlich des Abschlusses der Caroline-Straße im Jahr 1728, die den Hafen mit dem Hinterland verband.
Im Jahr 1776 wurde Rijeka ein corpus separatum innerhalb der Habsburgermonarchie, bekannt als Fiume, und wurde dem Königreich Ungarn übertragen. Diese Maßnahme zielte darauf ab, den Handel zu fördern, und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewann der Hafen als Ungarns einziger Seehafen erheblich an Bedeutung. Der Bau eines neuen künstlichen Hafens und Eisenbahnlinien nach Budapest und Pivka steigerte seinen Status weiter, sodass er 1913 zu den zehn größten europäischen Häfen nach Transportvolumen gehörte.
Die Infrastruktur des Hafens wurde von renommierten Architekten wie Hilarion Pascal und Antal Hajnal sorgfältig entworfen. Ihre Arbeiten, die einen großen Wellenbrecher und Kais umfassten, wurden auf prestigeträchtigen Ausstellungen in Wien und Paris als Modellhafen präsentiert. Doch das Schicksal des Hafens schwankte mit den Gezeiten der Geschichte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Rijeka ein unabhängiger Stadtstaat, was zu einem Rückgang seiner Marktreichweite führte. Die Situation verschlechterte sich während des Zweiten Weltkriegs, als alliierte Bombenangriffe und sich zurückziehende deutsche Truppen erhebliche Schäden an den Hafeneinrichtungen verursachten.
Trotz dieser Rückschläge erhoben sich die widerstandsfähige Stadt Rijeka und ihr Hafen aus der Asche. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rijeka Teil Kroatiens und Jugoslawiens, was neue Märkte eröffnete und weitere Entwicklungen anstieß. Die Hinzufügung verschiedener Terminals, darunter ein Massengutterminal, ein Containerterminal und ein Holzterminal, markierte eine Phase bedeutenden Wachstums. Der Hafen verzeichnete sogar sein höchstes Frachtvolumen im Jahr 1980, als 20,2 Millionen Tonnen Güter transportiert wurden.
Der Hafen von Rijeka hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und sich den Anforderungen des modernen Seeverkehrs angepasst. Im Jahr 2011 ging Luka Rijeka d.d., der Konzessionär des Hafens, eine strategische Partnerschaft mit der International Container Terminal Services Inc. (ICTSI) ein, um die Kapazität des Containerterminals zu erweitern. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, den Hafen in ein bedeutendes Drehkreuz mit einer Kapazität von 600.000 TEUs zu verwandeln. Darüber hinaus sieht ein Masterplan der Rotterdam Maritime Group bis 2030 weitere Erweiterungen vor, einschließlich des Baus eines großen Containerterminals auf der Insel Krk.
Im Jahr 2021 unterzeichnete die Hafenbehörde von Rijeka eine 50-jährige Konzession mit APM Terminals und Enna Logic. Diese Vereinbarung konzentriert sich auf die Entwicklung des Zagreb Deep Sea Containerterminals und verspricht den Bau neuer Infrastrukturen sowie eine erhebliche Steigerung des Containerverkehrs. Diese strategischen Schritte unterstreichen das Engagement des Hafens, seinen Status als größter und wichtigster Seehafen Kroatiens zu bewahren.
Heute ist der Hafen von Rijeka ein geschäftiges Zentrum, das eine Vielzahl von Gütern abwickelt und als wichtiger Knotenpunkt in der globalen Lieferkette dient. Die Hafenanlagen verteilen sich auf mehrere Terminals, die sich jeweils auf verschiedene Arten von Fracht spezialisieren. Vom Massengutterminal in der Bucht von Bakar bis zum Frigo-Terminal für gekühlte Waren ist die Infrastruktur des Hafens darauf ausgelegt, eine breite Palette von Schifffahrtsbedürfnissen zu erfüllen.
Besucher des Hafens können das beeindruckende Ausmaß der Aktivitäten beobachten, mit riesigen Kränen, die Container be- und entladen, Schiffen, die anlegen und ablegen, und einem ständigen geschäftigen Treiben. Das Passagierterminal des Hafens ist ebenfalls ein Highlight und bedient jährlich rund 200.000 Passagiere mit Verbindungen zu nahegelegenen Inseln und anderen Adriahäfen.
Der Hafen von Rijeka konzentriert sich nicht nur auf Wachstum, sondern auch auf Nachhaltigkeit und technologische Fortschritte. Als Mitglied des EcoPorts-Netzwerks und der International Association of Ports and Harbors setzt sich der Hafen für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung ein. Das Verkehrskontrollzentrum des Hafens verwendet fortschrittliche Systeme wie das elektronische Kartenanzeige- und Informationssystem, Radarsensoren und ein automatisches Identifikationssystem, um eine sichere und effiziente Navigation zu gewährleisten.
Darüber hinaus zielt die Beteiligung des Hafens an der North Adriatic Ports Association (NAPA) darauf ab, seine Position im Transportnetz der Europäischen Union zu stärken. Durch die Harmonisierung von Informationssystemen und organisatorischen Strukturen mit anderen Mitgliedshäfen arbeitet der Hafen von Rijeka daran, mehr Schiffsverkehr anzuziehen und seine Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene zu verbessern.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Hafen von Rijeka ein faszinierendes Ziel ist, das eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Moderne und maritimem Charme bietet. Ob ihr seine historischen Wurzeln erkundet, seine architektonischen Meisterwerke bewundert oder seine geschäftigen Aktivitäten beobachtet, der Hafen ist ein Zeugnis des unermüdlichen Geistes von Rijeka und seiner zentralen Rolle im maritimen Handel. Also, macht euch auf zu einem Abenteuer und entdeckt die vielen Geschichten, die der Hafen von Rijeka zu erzählen hat!
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