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Heiligtum Maria Gnaden

Heiligtum Maria Gnaden Udine

Heiligtum Maria Gnaden

Die Basilika Santuario della Beata Vergine delle Grazie, die auch als Santuario della Beata Vergine delle Grazie bekannt ist, erhebt sich als Symbol des Glaubens und der Geschichte im Herzen von Udine, Italien. Dieses beeindruckende Heiligtum ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Zeugnis jahrhundertelanger Hingabe, Kunst und architektonischer Entwicklung. Eingebettet in die lebendige Stadtkulisse lädt es Besucher ein, seine reiche Vergangenheit und spirituelle Bedeutung zu erkunden.

Der Historische Hintergrund

Die Ursprünge der Basilika Santuario della Beata Vergine delle Grazie sind von Legenden und Glauben geprägt. Ursprünglich den Heiligen Gervasius und Protasius gewidmet, erlangte die Kirche an Bedeutung, als sie die Hüterin eines wundersamen Bildes der Madonna wurde. Dieses verehrte Bild, das angeblich ein Geschenk von Sultan Mehmed II. an Giovanni Emo, einen venezianischen Leutnant, war, wurde für seine heilenden Kräfte bekannt. Der Legende nach wurde 1479 ein Koch des Schlosses von einer schweren Handverletzung geheilt, nachdem er das Bild der Jungfrau angerufen hatte.

Dieses wundersame Ereignis führte dazu, das Bild in eine heiligere Umgebung zu bringen, und es wurde in die Kirche gegenüber dem Giardino Grande, dem heutigen Piazza 1º Maggio, verlegt. Die Kirche, betreut von den Servitenmönchen, legte am 12. April 1495 den Grundstein für das neue Heiligtum. Am 12. Mai 1520 wurde es von Bischof Daniele De Rubeis geweiht, womit seine Reise als bedeutender religiöser Ort begann.

Architektonische Pracht

Die architektonische Entwicklung der Basilika erfuhr im Laufe der Jahrhunderte bedeutende Verbesserungen. Besonders 1730 führte der Architekt Giorgio Massari eine umfassende Renovierung durch, erweiterte das Kirchenschiff und gestaltete den Chorraum und die Apsis um. Die Hinzufügung eines eindrucksvollen Pronaos, getragen von vier massiven Säulen, verleiht der Fassade ihr majestätisches Aussehen. Diese Umgestaltung spiegelte das Design der Jesuitenkirche in Venedig wider und zeigte eine Mischung aus Pracht und Anmut.

Die Kirche wurde am 21. Juni 1922 zur Basilika minor erhoben, was ihre Bedeutung im religiösen und kulturellen Gefüge von Udine weiter festigte. Das angrenzende Kloster, das Architektur aus dem 16. Jahrhundert aufweist, wurde ebenfalls erweitert und im Laufe der Jahre mit Fresken geschmückt. Obwohl die Servitenmönche während der französischen Invasion 1797 kurzzeitig vertrieben wurden, kehrten sie 1923 zurück und setzten ihre Betreuung dieses heiligen Ortes fort.

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Künstlerische Schätze

Beim Betreten der Basilika Santuario della Beata Vergine delle Grazie wird man von einer visuellen Fülle an Kunst und Hingabe empfangen. Der Innenraum ist mit Gemälden geschmückt, die Domenico Tintoretto zugeschrieben werden und Szenen wie die Geburt Mariens, die Anbetung der Hirten und die Himmelfahrt der Jungfrau darstellen. Diese Meisterwerke, zusammen mit dem einzigen bekannten Gemälde von Luca Monverde, ziehen sowohl Kunstliebhaber als auch Pilger an.

Die Decke ist eine Leinwand von Fresken, die Marianische Tugenden feiern und von Lorenzo Bianchini geschaffen wurden. Diese Kunstwerke bereichern nicht nur die spirituelle Atmosphäre, sondern erzählen auch die wundersamen Geschichten, die mit dem in der Basilika beherbergten Madonna-Bild verbunden sind.

Die Kapelle der Madonna

Im Herzen der Basilika liegt die Kapelle der Madonna, die 1769 umgebaut wurde. Hier befindet sich der von Massari entworfene Altar, der das verehrte byzantinische Bild der Madonna delle Grazie beherbergt. Dieses Bild wurde am 6. September 1870 gekrönt und ist ein Mittelpunkt der Verehrung, das die Jungfrau mit ihrem sanft zu Jesus geneigten Kopf darstellt. Die Kapelle beherbergt auch zahlreiche Votivgaben, darunter die faszinierende Teufelsmaske, ein fein gearbeitetes Rüstungsstück aus dem 15. Jahrhundert.

In der Kapelle befindet sich das Grab von Tommaso Porcacchi, einem toskanischen Gelehrten des 16. Jahrhunderts, was diesem heiligen Raum eine weitere historische Dimension verleiht.

Weitere Erkundungen

Abgesehen von der spirituellen und künstlerischen Anziehungskraft bietet die Basilika Santuario della Beata Vergine delle Grazie einen ruhigen Rückzugsort in ihren umliegenden Grünflächen. Ein dekorativer Brunnen, der das Antlitz von David Maria Turoldo zeigt und 1961 von Giovanni Patat geschaffen wurde, fügt der Umgebung einen Hauch von Ruhe hinzu.

Ob ihr euch vom Glauben, der Geschichte oder der Kunst angezogen fühlt, die Basilika Santuario della Beata Vergine delle Grazie in Udine ist ein Muss. Sie steht als Zeugnis unerschütterlicher Hingabe und des harmonischen Zusammenspiels von Geschichte und Kunst und lädt alle ein, in ihre zeitlose Schönheit und ihre heiligen Geschichten einzutauchen.

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