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Katholische Pfarrkirche St. Georg

Katholische Pfarrkirche St. Georg Amberg

Katholische Pfarrkirche St. Georg

Die St. Georg Kirche, vor Ort auch als Katholische Pfarrkirche St. Georg bekannt, ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Entwicklung in Amberg, Bayern. Diese eindrucksvolle Basilika, die tief in der Gotik verwurzelt ist, gewährt Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit, bereichert durch barocke Verzierungen, die im Laufe der Jahrhunderte liebevoll hinzugefügt wurden.

Die Geschichte von St. Georg

Die Ursprünge von St. Georg reichen bis ins Jahr 1094 zurück, als sie erstmals als Pfarrkirche außerhalb der Siedlung erwähnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte sie zahlreiche Umgestaltungen, die die bewegte Geschichte der Region widerspiegeln. Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche für zwei Jahrzehnte geschlossen, bevor sie 1622 den Jesuiten übergeben wurde. Sie diente dann verschiedenen Zwecken, unter anderem als Garnisons- und Studienkirche, bevor sie 1923 wieder den Status einer Pfarrkirche erlangte.

Ausgrabungen im Jahr 1977 brachten Überreste ihres frühesten Vorgängers ans Licht, einer Hallenkirche mit einer Apsis, die kurz nach 1034 entstand. Der heutige Bau begann 1359 und wurde als hochgotische dreischiffige Basilika mit einem einschiffigen Chor entworfen. Die Fertigstellung der Kirche erfolgte in Etappen, wobei die Haupthalle um 1407 und der Turm im frühen 16. Jahrhundert vollendet wurden.

Architektonische Wunder von St. Georg

St. Georg ist ein visuelles Vergnügen, das gotische und barocke Elemente in einem harmonischen Zusammenspiel vereint. Die Außenfassade ist durch Lanzettfenster in den Seitenschiffen und im Chor geprägt, während das Obergaden Barockrundfenster aufweist. Die kräftigen Strebepfeiler des Chors unterstreichen den gotischen Charme, während der Westturm, der in das Langhaus integriert ist, sich nach oben zu einem Achteck verjüngt und mit einer Kuppel und Laterne abschließt.

Im Inneren beeindruckt die Kirche durch barocke Kunstfertigkeit, die die gotischen Proportionen überlagert. Der Innenraum ist mit exquisiten Stuckarbeiten von Johann Baptist Zimmermann geschmückt, die die ursprünglichen architektonischen Elemente wie Säulen, Bögen und Rippen umhüllen. Die zwölf Apostel, um 1720 von Zimmermann geschaffen, schweben über den Arkadenbögen, jeder mit einzigartigen Merkmalen.

Erkundung des Innenraums

Das Innere der Kirche ist ein Augenschmaus, mit einem Gewölbe, das auf robusten, profilierten Konsolen ruht. Das Gewölbe des Hauptschiffs wird von ionischen Pilastern getragen, während der Chor mit kannelierten korinthischen Pilastern ausgestattet ist. Die abgerundeten Pfeiler wurden in Säulen mit ionischen Kapitellen umgewandelt, was zur Pracht beiträgt.

Die Fresken von Johann Adam Müller zeigen das Martyrium des Heiligen Georg, das in seiner Enthauptung über dem Hochaltar gipfelt. Das nördliche Seitenschiff zeigt Szenen aus dem Leben des Heiligen Ignatius, während das südliche Seitenschiff den Heiligen Franz Xaver hervorhebt. Diese Kunstwerke, die in den frühen 1980er Jahren restauriert wurden, bieten eine lebendige Erzählung von Hingabe und Opferbereitschaft.

Die reich verzierten Altäre

Die Altäre der Kirche sind Meisterwerke für sich. Der imposante Hochaltar, 1695 geschaffen, zeigt ein Gemälde von St. Georgs Ruhm von Johann Nepomuk Schöpf. Die Seitenaltäre, geschmückt mit Säulen, wurden 1669 errichtet und zeigen Gemälde von Caspar de Crayer, die St. Ignatius und St. Franz Xaver darstellen.

Der Marienaltar, gegenüber dem Hochaltar, präsentiert Maria Immaculata, ein Werk von Johann Andreas Wolff. Das Tabernakel beherbergt ein verehrtes Bild der Jungfrau Maria, ein niederländisches Tafelbild aus dem späten 15. Jahrhundert, bekannt als Maria, der unversehrte Dornbusch, da es die calvinistische Bilderstürmerei überstand.

Die Orgel und musikalisches Erbe

Das musikalische Erbe von St. Georg ist ebenso beeindruckend. Die Kirche beherbergte ursprünglich eine Schwalbennestorgel vor 1500. Nach diversen Umbauten wurde die aktuelle Orgel, gebaut von Orgelbau Oberlinger im Jahr 1981, für eine bedeutende Aktualisierung vorgesehen. Es sind Pläne im Gange, sie durch eine Ostbayerische Barockgalerieorgel zu ersetzen, um die reiche musikalische Tradition der Kirche zu ehren.

Fazit

St. Georg in Amberg ist nicht nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Museum für Kunst, Geschichte und Glauben. Ihre Wände erzählen Geschichten vergangener Jahrhunderte, von ihren frühen gotischen Anfängen bis hin zu ihrer barocken Pracht. Egal, ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder auf der Suche nach spiritueller Ruhe seid, St. Georg bietet eine fesselnde Reise durch die Zeit und ist ein Muss für jeden Besucher in Bayern.

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