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St. Martin

St. Martin Amberg

St. Martin

Die Basilika St. Martin in Amberg, Bayern, Deutschland, ist ein beeindruckendes Beispiel der spätgotischen Architektur und ein bedeutendes Wahrzeichen der Region. Diese prächtige Kirche im Herzen von Amberg ist die größte gotische Hallenkirche in der Oberpfalz und seit Jahrhunderten ein zentraler Bestandteil des geistlichen und kulturellen Lebens der Stadt.

Das Architektonische Meisterwerk

Die Basilika St. Martin, mit ihrer imposanten Struktur und aufwendigen Gestaltung, ist ein Zeugnis der architektonischen Fähigkeiten der Spätgotik. Der Bau der heutigen Kirche begann 1421 und ersetzte eine frühere romanische Basilika. Die neue Kirche wurde von den Bürgern Ambergs im spätgotischen Stil erbaut und weist eine dreischiffige Hallenkonstruktion mit einem einheitlichen Dach auf. Die Basilika erstreckt sich über 72 Meter in der Länge und 27,8 Meter in der Breite, was sie zu einem großartigen und geräumigen Ort der Anbetung macht.

Eines der auffälligsten Merkmale der Basilika St. Martin ist ihr fast 92 Meter hoher Turm, der die Skyline von Amberg dominiert. Dieser Turm ist nicht nur ein visuelles Wahrzeichen, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und ihre Umgebung. Die Kirche ist von einer Reihe von 19 Kapellen umgeben, die alle durch eine gemeinsame Galerie miteinander verbunden sind und so eine einzigartige architektonische Harmonie schaffen.

Eine Reise durch die Zeit

Die Geschichte der Basilika St. Martin ist so reich und vielfältig wie ihre Architektur. Die ursprüngliche romanische Basilika, die an dieser Stelle stand, war eine dreischiffige Struktur mit drei Apsiden, einer Doppelturmfassade und einem Chorturm. Doch die spätgotische Umgestaltung im 15. Jahrhundert verwandelte sie in die prächtige Basilika, die wir heute sehen.

Während der Reformation im mittleren 16. Jahrhundert erfuhr die Kirche bedeutende Veränderungen. Ab 1544 wurden protestantische Gottesdienste abgehalten, und 1557, auf Befehl des Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz, entfernten die Calvinisten die Seitenaltäre und Kunstwerke in einem ikonoklastischen Eifer. Die Kirche wurde später komplett ihrer Einrichtung beraubt und die Fresken wurden zerstört.

Nach der Gegenreformation wurde die Basilika St. Martin mit einem neuen barocken Hochaltar, der ein Gemälde von Gaspar de Crayer, einem Schüler von Peter Paul Rubens, zeigte, neu ausgestattet. Im Jahr 1628 wurde die Kirche weiter barockisiert. Der Spanische Erbfolgekrieg im Jahr 1703 verursachte jedoch Schäden an der Kirche, einschließlich der Zerstörung der ursprünglichen Buntglasfenster. Der Turm wurde 1720 wieder aufgebaut und erhielt seine heutige Form.

Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche im neugotischen Stil restauriert, was die Installation neuer Buntglasfenster und die Hinzufügung der Westempore umfasste. Die jüngsten Renovierungen begannen 2003 und konzentrierten sich auf die Dachkonstruktion und den Turm und setzten sich mit der Außensteinbearbeitung und den Buntglasfenstern fort.

Die Basilica Minor

In Anerkennung ihrer regionalen Bedeutung wurde die Basilika St. Martin am 27. September 1980 von Papst Johannes Paul II. durch das apostolische Schreiben Inter templa in den Rang einer Basilica minor erhoben. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der Kirche nicht nur als Ort des Gottesdienstes, sondern auch als kulturelles und historisches Denkmal.

Die Majestätische Orgel

Die Orgel der Basilika, gebaut 1968 von der Firma E. F. Walcker in Ludwigsburg, ist ein bemerkenswertes Instrument. Sie verfügt über mechanische Traktur und elektrische Registertraktur, und 1973 wurde sie um ein Bombardewerk erweitert, das vom ersten Manual aus spielbar ist. Pläne für eine ergänzende Chororgel sowie die Restaurierung und Neuorganisation der Hauptorgel sind bereits in Arbeit.

Die Glocken von St. Martin

Die Glockensammlung der Basilika St. Martin ist besonders bemerkenswert und umfasst neun Glocken aus dem 14. bis 19. Jahrhundert, die in zwei Glockenstuben untergebracht sind. Das Hauptgeläut hängt in der unteren Kammer, wobei die älteste Glocke, die am 24. Juli 1318 gegossen wurde, das Fundament für das Sonntagsgeläut bildet. Die große Unsres-Herrn-Glocke ist hohen Festtagen vorbehalten. In der oberen Kammer befinden sich die Feuerglocke und die Armesünderglocke, letztere wurde bei Hinrichtungen geläutet.

Ein Besuch in der Basilika St. Martin

Ein Besuch in der Basilika St. Martin ist eine Reise durch Jahrhunderte von Geschichte, Kunst und Architektur. Beim Betreten werdet ihr von der Pracht der gotischen Halle, den kunstvollen Details der Kapellen und der ruhigen Atmosphäre, die durch die Jahrhunderte bewahrt wurde, begrüßt. Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder einfach nur auf der Suche nach einem Moment der Besinnung seid, die Basilika St. Martin bietet ein reichhaltiges und lohnendes Erlebnis.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Basilika St. Martin nicht nur eine Kirche ist; sie ist ein Symbol für Ambergs unerschütterlichen Geist und kulturelles Erbe. Ihre imposante Präsenz und die kunstvollen Details erzählen die Geschichte des Glaubens, der Widerstandsfähigkeit und der künstlerischen Leistungen einer Gemeinschaft und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der die Schönheit und Geschichte Bayerns erkunden möchte.

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