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Complesso del Santuario del Santissimo Crocifisso

Complesso del Santuario del Santissimo Crocifisso Como

Complesso del Santuario del Santissimo Crocifisso

Das Santissimo Crocifisso, offiziell bekannt als das Complesso del Santuario del Santissimo Crocifisso, ist ein beeindruckendes Zeugnis von Glauben und Geschichte in der malerischen Stadt Como in Italien. Diese dem Santa Maria Annunciata gewidmete Stätte ist nicht nur die größte Kirche der Stadt nach dem berühmten Dom von Como, sondern auch ein bedeutender Ort der Pilgerfahrt und Andacht, besonders während der feierlichen Ereignisse der Karwoche.

Die Ursprünge des Santissimo Crocifisso

Die Ursprünge dieses heiligen Ortes gehen auf das Jahr 1236 zurück, als eine kleine Kirche zu Ehren von Santa Maria Annunciata angeblich von Kanonikus Erasmo Campacci gegründet wurde. Diese frühe Kultstätte entstand auf damals sumpfigem Gelände, gleich außerhalb der Stadtmauern. Andere Quellen deuten darauf hin, dass die Gründung der Kirche im Jahr 1331 oder 1336 stattgefunden haben könnte. Unabhängig vom genauen Datum wurde die Kirche bald ein zentraler Punkt des spirituellen Lebens in Como.

Das Geschenk des Heiligen Kruzifixes

Im Jahr 1401 erhielt die Kirche ein bedeutendes Geschenk von Pilgern, vermutlich Franzosen, die von einem Jubiläum in Rom zurückkehrten. Dieses Geschenk war ein hölzernes Kruzifix, das schnell im gesamten Bistum Como berühmt wurde. Es wurde zur Tradition, dieses Kruzifix am Gründonnerstag in Prozessionen durch die Straßen der Stadt zu tragen, was den Ruf und die spirituelle Bedeutung der Kirche verstärkte.

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Das Wunder von 1529

Der Santissimo Crocifisso erlangte große Bekanntheit nach einem wundersamen Ereignis am 25. März 1529. Während der Prozession am Gründonnerstag wurde der Weg durch Ketten blockiert, die vom spanischen Gouverneur installiert worden waren, um die Stadt vor französischen Kavallerieangriffen zu schützen. Der Legende nach brach das Kruzifix die Ketten auf wundersame Weise, ein Ereignis, das 1608 von der Kirche als Wunder anerkannt wurde. Dieses Wunder steigerte die Beliebtheit des Heiligtums erheblich und zog Besucher aus der Provinz Como und dem nahegelegenen Kanton Tessin an.

Architektonische Entwicklung

Mitte des 16. Jahrhunderts verfügte die Kirche über ein einziges Schiff, in dem das wundersame Kruzifix am linken Altar untergebracht war. 1565 wurde die ursprüngliche Struktur aufgrund von Schäden neu errichtet und 1574 zu Ehren des Heiligen Peter Celestine, dem Schutzpatron der Celestiner-Mönche, die den Ort verwalteten, neu geweiht. Zwischen 1625 und 1630 erfuhr die Kirche bedeutende Renovierungen, darunter der Bau von Kapellen, die dem Kruzifix und der Unbefleckten Empfängnis gewidmet waren. Weitere Erweiterungen im 18. Jahrhundert führten zu einer neuen barocken Fassade und einem Glockenturm, die die Pracht der Kirche erhöhten.

Moderne Verbesserungen

1893 wurde die Verwaltung des Heiligtums den Somascanischen Klerikern anvertraut. Im Jahr 1901 wurde die Kirche von Papst Leo XIII. zur kleinen Basilika erhoben. Diese Anerkennung fiel mit dem 500. Jahrestag der Ankunft des Kruzifixes zusammen. Seit 1933 beherbergt das Heiligtum auch die Reliquien des Heiligen Probino, was seine spirituelle Bedeutung weiter steigert.

Erkundung des Santissimo Crocifisso

Die Außenfassade des Santissimo Crocifisso zeigt eine spätneoklassizistische Gestaltung, geschmückt mit Bronzestatuen der Heiligen Peter und Paul von Giuseppe Siccardi. Die Fassade wird durch eine Reihe von Statuen biblischer Figuren ergänzt, die im Laufe der Jahre von verschiedenen Künstlern geschaffen wurden. Der monumentale Aspekt des Heiligtums wird durch zwei große Portiken aus dem 19. Jahrhundert weiter hervorgehoben.

Im Inneren ist die Kirche ein Mix aus künstlerischen Stilen, die Jahrhunderte von Veränderungen widerspiegeln. Das Kirchenschiff, gesäumt von barocken Fresken und Statuen, führt zu mehreren Kapellen, die reich an Kunst und Geschichte sind. Besonders bemerkenswert ist die Kapelle der Unbefleckten Empfängnis mit Gemälden von Carlo Innocenzo Carloni, während die Kapelle des Heiligen Herzens Jesu Werke von Francesco Silva und anderen zeigt. Das Heiligtum beherbergt auch zwei große barocke Orgeln und eine Galerie von Votivgaben, Zeugnisse des anhaltenden Glaubens und der Dankbarkeit der lokalen Bevölkerung.

Der Santissimo Crocifisso ist mehr als nur ein Ort der Anbetung; er ist ein Leuchtfeuer der Geschichte und des Glaubens, das Geschichten von Wundern und Hingabe erzählt, die die kulturelle und spirituelle Landschaft von Como geprägt haben. Ob ihr Pilger, Geschichtsinteressierte oder neugierige Reisende seid, dieses Heiligtum bietet einen tiefen Einblick in das Herz der italienischen religiösen Tradition.

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