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Liebfrauenkirche

Liebfrauenkirche Koblenz

Liebfrauenkirche

Im Herzen von Koblenz gelegen, erhebt sich die Koblenzer Liebfrauenkirche, vor Ort einfach als Liebfrauenkirche bekannt, als ein Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und spiritueller Bedeutung. Diese beeindruckende Kirche mit ihren markanten Zwillings­türmen dominiert die Silhouette der Altstadt und bietet einen Einblick in die reiche Geschichte, die sich innerhalb ihrer Mauern entfaltet hat.

Die historische Entwicklung der Koblenzer Liebfrauenkirche

Die Ursprünge der Koblenzer Liebfrauenkirche reichen bis ins 5. Jahrhundert zurück und sind in einer spätantiken Halle aus der Zeit Kaiser Valentinians I. verwurzelt. Mit der Ankunft der Franken in Koblenz verwandelten sie dieses römische Bauwerk in einen christlichen Gottesdienstort. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Kirche zahlreiche Umbauten und Erweiterungen, die die architektonischen Stile und den religiösen Eifer jeder Epoche widerspiegeln.

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts wurden Pläne für den Bau einer spätromanischen Pfeilerbasilika geschmiedet, die um 1205 fertiggestellt wurde. Dieses großartige Bauwerk wurde mit einer Zwillings­turm-Westfront entworfen, einem Markenzeichen der romanischen Architektur, die auch eine Kapelle beherbergte. Während des Baus wurden jedoch Anpassungen vorgenommen, insbesondere am Ostchor, der höher als das Langhaus gebaut wurde, was Anpassungen der Gesamtstruktur erforderte.

Eine gotische Umgestaltung

Die späte Gotik brachte bedeutende Veränderungen für die Koblenzer Liebfrauenkirche. Zwischen 1404 und 1430 wurde die Hauptapsis durch einen neuen, längeren Chor ersetzt, entworfen von Johannes von Spey. Weitere Verbesserungen umfassten die Hinzufügung eines großen gotischen Maßwerkfensters in der Westfassade und eines reich verzierten Sternrippengewölbes im Langhaus, das im späten 15. Jahrhundert fertiggestellt wurde.

Ein tragisches Ereignis ereignete sich während des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1688, als französische Truppen Koblenz bombardierten und die gotischen Türme der Kirche in Brand setzten. Diese wurden später durch die charakteristischen barocken Zwiebeltürme ersetzt, die 1694 vom Hofarchitekten Johann Christoph Sebastiani geschaffen wurden.

Architektonische Wunderwerke und Restaurierungen

Die Koblenzer Liebfrauenkirche ist eine Mischung aus romanischen und gotischen Elementen, wobei ihre spätromanische Basilika den Kern bildet. Die Außenfassade besticht durch ihre markante Fassade mit Zwillings­türmen aus Tuffstein, gekrönt von barocken Laternen und Kuppeln. Der spätgotische Chor, geschmückt mit dekorativen Strebepfeilern und filigranen Maßwerkfenstern, reflektiert den Einfluss der Frankfurter Gotik.

Im Inneren beeindruckt die Kirche mit einer dreischiffigen Basilika mit Emporen, gestützt von robusten Säulen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Innere sorgfältig restauriert, besonders durch Vincenz Statz in der Mitte des 19. Jahrhunderts, der eine neoromanische Renovierung durchführte, und erneut nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Kirche bei Luftangriffen erheblich beschädigt wurde.

Das spirituelle Herz von Koblenz

Die Koblenzer Liebfrauenkirche war im Laufe ihrer Geschichte ein Mittelpunkt des spirituellen Lebens in Koblenz. Maria, der Mutter Jesu, gewidmet, diente sie bis zur Französischen Revolution als Hauptpfarrkirche der Stadt. Trotz der Säkularisierung und der Herausforderungen der napoleonischen Ära blieb die Kirche ein wichtiger religiöser Mittelpunkt, dessen Bedeutung unvermindert blieb.

Heute ist die Kirche Teil einer Pfarrgemeinschaft mit Herz-Jesu und St. Kastor und dient weiterhin als Ort des Gottesdienstes und der Gemeindeveranstaltungen. Ihre lebhaften Buntglasfenster, die Themen von Frauen in der Heilsgeschichte darstellen, verleihen ihren alten Mauern einen modernen Touch.

Ein unvergesslicher Besuch

Besucher der Koblenzer Liebfrauenkirche werden von einem Gefühl der Ehrfurcht ergriffen, wenn sie durch das prächtige Rokoko-Portal treten, das 1767 geschaffen wurde. Das Innere der Kirche, mit seiner harmonischen Mischung aus romanischen und gotischen Elementen, bietet einen ruhigen Raum für Reflexion und Bewunderung ihrer künstlerischen und architektonischen Schätze.

Ob ihr von ihrer historischen Bedeutung, ihrer architektonischen Schönheit oder ihrer spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, die Koblenzer Liebfrauenkirche ist ein unverzichtbares Wahrzeichen in Koblenz. Ihre imposante Präsenz und ihre bewegte Vergangenheit laden euch ein, ein Stück der reichen kulturellen Erbes Deutschlands zu erkunden und zu erleben.

Abschließend steht die Koblenzer Liebfrauenkirche nicht nur als architektonisches Wunderwerk, sondern auch als Symbol für Widerstandsfähigkeit und Kontinuität. Ihre Mauern erzählen die Geschichten von Generationen und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der diese charmante Stadt besucht.

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