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Minoritenkirche (Stein an der Donau)

Minoritenkirche (Stein an der Donau) Krems an der Donau

Minoritenkirche (Stein an der Donau)

Im malerischen Städtchen Krems in Österreich erhebt sich die Minoritenkirche als ein Zeugnis jahrhundertealter Geschichte, architektonischer Pracht und kultureller Entwicklung. Diese ehemalige Klosterkirche, die dem heiligen Ulrich gewidmet ist, hat im Laufe der Zeit viele Veränderungen erlebt und diente verschiedenen Zwecken, von einem heiligen Ort des Gebets bis hin zu einem modernen kulturellen Veranstaltungsort. Beim Durchschreiten ihrer ehrwürdigen Hallen werdet ihr in eine vergangene Epoche versetzt und gleichzeitig die Lebendigkeit des heutigen Krems spüren.

Die Ursprünge der Minoritenkirche

Die Gründung der Minoritenkirche, die um 1230 von den Minoriten, einem Zweig der Franziskaner, ins Leben gerufen wurde, ist in mittelalterlichen Geheimnissen gehüllt. Obwohl die Minoriten erstmals 1253 dokumentiert wurden, wurde die Kirche erst 1264 von Berthold von Leiningen, dem Bischof von Bamberg, geweiht. Die Kirche, die dem heiligen Ulrich gewidmet ist, begann ihre Reise als spiritueller Zufluchtsort.

Die architektonische Entwicklung der Kirche begann im späten 13. Jahrhundert, wobei der Bau des langen Chors um das frühe 14. Jahrhundert stattfand. Allerdings war die Geschichte der Kirche nicht ohne Herausforderungen. 1440 verursachten eine Flut und ein anschließendes Feuer erhebliche Schäden. Doch die widerstandsfähige Gemeinde baute die Kirche wieder auf und fügte 1444 während der Restaurierungsarbeiten den Südturm hinzu.

Vom Sakralen zum Weltlichen

Mit den Wellen der Reformation, die durch Europa fegten, erlebte die Minoritenkirche eine Umwandlung. Zwischen 1577 und 1592 wurde die Kirche als Salzlager genutzt, bevor sie später wieder an die Minoriten zurückgegeben wurde. Die Kirche entwickelte sich weiter, und 1745 wurde eine Krypta hinzugefügt. Doch die Veränderungen hielten an, und 1796/97 wurden die Kirche und das Kloster säkularisiert.

Der einst heilige Raum fand in verschiedenen weltlichen Rollen neues Leben, darunter als Tabaklager und Feuerwehrdepot. Trotz dieser Veränderungen blieb die architektonische Integrität der Kirche erhalten und wartete auf ihre eigene Renaissance.

Eine kulturelle Renaissance

Das späte 20. Jahrhundert markierte ein neues Kapitel für die Minoritenkirche. 1992 wurde die Kirche für Ausstellungen und Konzerte adaptiert und wurde zu einem Satellitenstandort der Kunsthalle Krems. Diese Transformation wurde 2002 weiter gefestigt, als die Kirche von der NÖ Festival und Kino GmbH übernommen und in Klangraum Krems umbenannt wurde. Die Kirche wurde unter der Leitung des Architekten Fritz Göbl umfassend renoviert, einschließlich der Hinzufügung eines neuen südlichen Eingangsfoyers.

Architektonische Wunder

Die Minoritenkirche ist eine beeindruckende Mischung aus spätromanischer und frühgotischer Architektur. Diese dreischiffige Basilika verfügt über einen höheren, einschiffigen gotischen Langchor und einen Südturm mit barocker Spitze. Die Wände und Gewölbe der Kirche sind mit spätgotischen Fresken geschmückt, die 1950/51 freigelegt und restauriert wurden.

Zu den faszinierendsten Fresken gehören die Engelmusiker im Gewölbe des Chors und die Darstellung der Madonna mit Kind und Stiftern an der Triumphbogenwand, die um 1400 entstanden ist. Zudem stechen zwei Werke eines italienischen Meisters um 1350 hervor: das Bild des gekreuzigten Christus an der Nordwand des Chors und die Figur des Schmerzensmannes im Kirchenschiff. 1982 wurden Fragmente einer Kreuzigung und einer Beweinung aus etwa 1300 in einem Raum neben dem nördlichen Seitenschiff entdeckt, was das reiche historische Kunstgewebe der Kirche weiter bereichert.

Das Minoritenkloster

Angrenzend an die Kirche ist das Minoritenkloster ein architektonisches Juwel für sich. Dieser zweigeschossige, vierflügelige Komplex, der um einen nahezu quadratischen Innenhof gebaut ist, integriert Elemente aus dem späten Mittelalter und dem frühen 17. Jahrhundert. Von 1715 bis 1727 wurde das Kloster erweitert und diese historischen Komponenten integriert.

2007/08 wurde das Kloster unter der Leitung der Architekten Fritz Göbl, Lukas Göbl und Alexander Bolecek revitalisiert. Ein moderner Ausstellungstrakt wurde im westlichen Teil des ehemaligen Klostergartens hinzugefügt, was eine harmonische Verbindung von Alt und Neu schuf. Heute beherbergt der Komplex das Forum Frohner, benannt nach dem Maler Adolf Frohner, die Ernst-Krenek-Dokumentation und das Museum Stein, was ihn zu einem lebendigen kulturellen Zentrum macht.

Ein modernes Kulturzentrum

Heute ist die Minoritenkirche mehr als nur ein historisches Denkmal; sie ist ein dynamischer Kulturraum. Als Klangraum Krems bietet sie eine Vielzahl von Konzerten und Ausstellungen und zieht Besucher aus nah und fern an. Die Akustik der Kirche bietet einen außergewöhnlichen Rahmen für musikalische Darbietungen, während ihre historische Atmosphäre das Erlebnis zeitgenössischer Kunstausstellungen bereichert.

Ein Besuch der Minoritenkirche ist nicht nur eine Reise durch die Geschichte; es ist ein Eintauchen in den kulturellen Puls von Krems. Ob ihr Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, die Minoritenkirche bietet ein einzigartiges und bereicherndes Erlebnis.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Minoritenkirche in Krems eine bemerkenswerte Mischung aus Geschichte, Architektur und Kultur darstellt. Ihre Wände erzählen Geschichten von Hingabe, Widerstandskraft und Wandel und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der das reiche Erbe Österreichs erkundet. Tretet ein in die Vergangenheit, umarmt die Gegenwart und lasst euch von der zeitlosen Schönheit der Minoritenkirche inspirieren.

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