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Goetzsches Mausoleum

Goetzsches Mausoleum Quedlinburg

Goetzsches Mausoleum

In den malerischen Straßen von Quedlinburg, einer Stadt voller Geschichte und Charme, befindet sich das Goetzsche Mausoleum, ein beeindruckendes Relikt der Barockzeit. Dieses architektonische Juwel, auch bekannt als Grufthaus Gebhardt oder Grufthaus Goetze, zeugt von der reichen Vergangenheit der Stadt und der künstlerischen Eleganz des 18. Jahrhunderts. Während ihr durch die gepflasterten Straßen schlendert, lädt euch das aufwendige Design und die historische Bedeutung des Mausoleums dazu ein, innezuhalten und über die Geschichten nachzudenken, die es in seinen steinernen Wänden birgt.

Die Geschichte des Goetzschen Mausoleums

Die Geschichte des Goetzschen Mausoleums beginnt im Jahr 1726, als es ursprünglich errichtet wurde, um die Überreste von Christoph Gebhardt, einem wohlhabenden Kaufmann jener Zeit, zu beherbergen. Seine Lage auf der Nordseite des Kirchhofs der Sankt-Benedikti-Kirche, die heute nicht mehr ihrem ursprünglichen Zweck dient, platziert es heute inmitten einer Reihe von Wohngebäuden. Diese Einbindung in das städtische Umfeld verleiht ihm einen besonderen Reiz und historische Anziehungskraft.

Im Jahr 1771 erfuhr das Mausoleum unter der Leitung von Johann Andreas Goetze, dem Bürgermeister der Stadt, eine Umgestaltung. Er belebte das Bauwerk neu und sicherte so dessen Fortbestand über die Jahrhunderte. Die Entfernung der umgebenden Kirchhofsmauer im Jahr 1811 markierte einen bedeutenden Wandel, da die Stadt sich von innerstädtischen Begräbnissen abwandte und das Goetzsche Mausoleum als einziges erhaltenes Denkmal des ehemaligen Friedhofs zurückblieb.

Architektonische Pracht

Das Mausoleum ist ein Meisterwerk der Barockarchitektur, dessen Design die Pracht des frühen Barockstils, wie er in Dresden zu sehen ist, widerspiegelt. Errichtet aus robusten Sandsteinblöcken, besitzt das Gebäude einen quadratischen Grundriss, mit eleganten Pilastern an den Ecken. Gekrönt wird die Struktur von einem Mansarddach, das ihre stattliche Präsenz unterstreicht.

Sowohl die Nord- als auch die Südseite des Mausoleums verfügen über von Säulen gerahmte Portale, wobei das nördliche versiegelt ist. Über diesen Eingängen ziehen Reliefs mit Wappen, umrankt von fließenden Akanthusblättern, die Blicke auf sich. Das südliche Portal ist besonders bemerkenswert für sein kunstvolles schmiedeeisernes Tor, ein Zeugnis der Handwerkskunst jener Zeit.

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Bildhauerische Eleganz

Über den Portalen flankieren zwei trauernde Frauengestalten eine Inschriftkartusche, die sich um eine Urne zentriert. Diese Figuren, zusammen mit der Skulpturengruppe an der Westseite, die Kronos mit Trauernden bei einer Urne darstellt, verleihen dem Mausoleum eine narrative Tiefe und illustrieren Themen von Zeit und Trauer. Die Ostseite des Gebäudes verbindet sich nahtlos mit den angrenzenden Wohngebäuden und verwebt Geschichte mit dem lebendigen Gefüge der Stadt.

Ein bewahrtes Erbe

An der Südfassade informieren zwei Tafeln über die Geschichte des Mausoleums. Eine Tafel, die aus dem Jahr 2000 stammt, hebt die Restaurierungsbemühungen hervor, die von einem großzügigen Wohltäter mit familiären Verbindungen zu Quedlinburg finanziert wurden. Diese Erhaltungsmaßnahme stellt sicher, dass das Goetzsche Mausoleum ein geschätzter Teil des Erbes der Stadt bleibt.

Das Mausoleum besichtigen

Für Besucher von Quedlinburg bietet das Goetzsche Mausoleum einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit der Stadt. Seine barocke Eleganz und historische Bedeutung machen es zu einem Muss für alle, die sich für Architektur, Geschichte oder das kulturelle Geflecht Deutschlands interessieren. Wenn ihr vor diesem Denkmal steht, nehmt euch einen Moment, um die Kunstfertigkeit und Geschichte zu würdigen, die in seinen Mauern eingefangen sind, ein stiller Zeuge des Zeitverlaufs und der Geschichten derer, die vor uns kamen.

Abschließend ist das Goetzsche Mausoleum nicht nur ein architektonisches Wunderwerk; es ist ein Symbol für Quedlinburgs bleibendes Vermächtnis. Seine Mauern hallen von den Geschichten der Kaufleute, Bürgermeister und Stadtbewohner wider und schaffen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ein Besuch dieses Mausoleums ist eine Reise durch die Geschichte, die Einblicke in das Leben und die Zeiten einer vergangenen Ära bietet und es zu einem unverzichtbaren Halt auf eurer Erkundung dieser bezaubernden Stadt macht.

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