Auf der malerischen Insel Skeppsholmen im Herzen von Stockholm gelegen, ist das Moderna Museet ein bedeutendes Zentrum für moderne und zeitgenössische Kunst in Schweden. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1958 zieht das Museum Kunstliebhaber aus aller Welt an, indem es eine vielfältige Palette an Ausstellungen, Sammlungen und kulturellen Veranstaltungen bietet, die die Besucher fesseln und inspirieren.
Die Ursprünge des Moderna Museet gehen auf die Vision von Otte Sköld zurück, der 1950 Direktor des Nationalmuseums in Stockholm war. Skölds Ziel, einen speziellen Ort für moderne und zeitgenössische Kunst zu schaffen, führte zur Gründung des Museums. Mit Unterstützung des 1953 gegründeten Vereins Moderna Museets Vänner (Freunde des Moderna Museet) begann das Museum, eine bedeutende Sammlung von Kunst des 20. Jahrhunderts aufzubauen.
Ursprünglich in einem umgebauten Marinepavillon untergebracht, öffnete das Museum am 9. Mai 1958 seine Türen. Der erste Direktor, Bo Wennberg, stellte in der Eröffnungsausstellung Werke von Le Corbusier vor. Obwohl Sköld kurz nach der Eröffnung des Museums verstarb, lebt sein Erbe in der Institution weiter.
Unter der Leitung von Pontus Hultén erlebte das Moderna Museet in den 1960er Jahren eine Blütezeit als Zentrum für künstlerische Innovation. Das Museum präsentierte bahnbrechende Ausstellungen mit renommierten Künstlern wie Robert Rauschenberg, Fernand Léger, Joan Miró, John Cage und David Tudor. 1965 wuchs die Sammlung des Museums dank eines staatlichen Zuschusses von 5 Millionen Kronen erheblich an, was den Erwerb von Werken bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts ermöglichte.
Das Museum entwickelte sich weiter und eröffnete 1971 das Fotografiska Museet, eine Fotografieabteilung, die das Angebot durch den Erwerb bedeutender fotografischer Sammlungen bereicherte. In den 1970er Jahren zeigte das Moderna Museet Ausstellungen einflussreicher Künstler wie Joseph Beuys und Salvador Dalí, was seinen Ruf als führende Institution in der Kunstwelt weiter festigte.
Die 1990er Jahre waren eine Zeit architektonischer Veränderungen für das Moderna Museet. 1990 wurde ein internationaler Architekturwettbewerb zur Gestaltung eines neuen Gebäudes für das Museum ausgeschrieben. Das Gewinnerprojekt, Telémaco, wurde vom spanischen Architekten Rafael Moneo entworfen. Dieses moderne architektonische Meisterwerk bot großzügige Räume für Ausstellungen und Einzelausstellungen, was die Fähigkeit des Museums, seine vielfältige Sammlung zu präsentieren, erheblich verbesserte.
1998 wurde das neue Gebäude offiziell von König Carl XVI Gustaf und Königin Silvia eingeweiht. Die hochmoderne Einrichtung umfasste ein Kino, einen Konferenzsaal und eine der bedeutendsten Kunstbibliotheken Nordeuropas. Der neue Raum ermöglichte es dem Museum, größere Ausstellungen zu veranstalten und eine wachsende Zahl von Besuchern anzuziehen, wodurch es sich als erstklassiges kulturelles Ziel etablierte.
2009 erweiterte das Moderna Museet seinen Einflussbereich mit der Eröffnung einer Zweigstelle in Malmö, die in einem umgebauten Kraftwerk aus dem frühen 20. Jahrhundert untergebracht ist. Dieser neue Standort, entworfen von den Architekten Bolle Tham und Martin Videgård, brachte das dynamische Programm des Museums nach Südschweden und erhöhte seine Reichweite und Zugänglichkeit.
Das Moderna Museet verfügt über eine beeindruckende Dauerausstellung, die Werke ikonischer Künstler wie Pablo Picasso, Henri Matisse und Marcel Duchamp umfasst. Die Sammlung des Museums deckt eine breite Palette von Medien ab, darunter Malerei, Skulptur, Fotografie und Videokunst. Der Zugang zur Dauerausstellung ist kostenlos, sodass Besucher sich ohne Barrieren in die Welt der modernen und zeitgenössischen Kunst vertiefen können.
Neben der Dauerausstellung veranstaltet das Museum temporäre Ausstellungen, die cutting-edge zeitgenössische Kunst aus aller Welt zeigen. Diese Ausstellungen beschäftigen sich oft mit aktuellen sozialen, politischen und kulturellen Themen, was das Moderna Museet zu einer relevanten und nachdenklich stimmenden Institution macht.
Die Geschichte des Museums ist nicht ohne dramatische Momente. 1987 wurde Henri Matisses Gemälde Le Jardin bei einem gewagten Raub gestohlen. Glücklicherweise wurde das Kunstwerk 2012 wiedergefunden und dem Museum zurückgegeben. Ein weiterer bedeutender Diebstahl ereignete sich 1993, als mehrere Werke von Picasso und Braque gestohlen wurden, von denen einige schließlich wiedergefunden wurden.
Ein Besuch im Moderna Museet ist eine Reise durch die Entwicklung der modernen und zeitgenössischen Kunst. Die Lage des Museums auf Skeppsholmen bietet eine ruhige und malerische Umgebung, die sich perfekt für einen gemütlichen Spaziergang vor oder nach dem Erkunden der Galerien eignet. Das Museum verfügt auch über ein Café und einen Buchladen, in dem Besucher sich entspannen und eine kuratierte Auswahl an Kunstbüchern und Souvenirs durchstöbern können.
Ob ihr Kunstkenner seid oder einfach nur neugierig, das Moderna Museet verspricht ein bereicherndes und inspirierendes Erlebnis. Seine vielfältige Sammlung, innovativen Ausstellungen und reiche Geschichte machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der die lebendige Kulturlandschaft Stockholms erkunden möchte.
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