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Madonnina-in-Prato-Kirche

Madonnina-in-Prato-Kirche Varese

Madonnina-in-Prato-Kirche

Im Herzen von Varese, eingebettet in das städtische Treiben, liegt ein verborgenes Juwel der Barockarchitektur und religiösen Bedeutung: die Chiesa della Madonnina in Prato, offiziell bekannt als die Kirche der Geburt Mariens. Dieses historische Heiligtum mit seiner reichen Vergangenheit und seinem kunstvollen Design bietet einen ruhigen Rückzugsort für diejenigen, die einen Einblick in Italiens religiöses und künstlerisches Erbe suchen.

Die Geschichte der Chiesa della Madonnina in Prato

Die Ursprünge der Chiesa della Madonnina in Prato reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, als das Viertel Biumo, damals ein ländliches Gebiet außerhalb der Stadtmauern von Varese, mit kleinen Schreinen und Votivtempeln übersät war. Anfangs war dieser Ort wahrscheinlich eine einfache ländliche Kapelle, die ihre pastorale Umgebung widerspiegelte. Die erste dokumentierte Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1567 und beschreibt eine bescheidene Struktur mit einem Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes, ohne aufwendige Verzierungen und mit einer rustikalen Fassade.

Wesentliche Veränderungen begannen im späten 17. Jahrhundert, als die Kirche im Zuge des Barockstils, der Europa erfasste, umgestaltet wurde. Zwischen 1678 und 1686 erfuhr die Kirche eine umfassende Neugestaltung, erhielt einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes und eine reich verzierte Fassade. Das Innere wurde mit aufwendigen Fresken von bedeutenden lombardischen Malern geschmückt, die dem Heiligtum künstlerische Tiefe verliehen.

Im Jahr 1722 wurde der Kirche ein Glockenturm am nördlichen Arm des Querschiffs hinzugefügt, erbaut von dem Meisterbauer Giovanni Antonio Speroni. Weitere Verbesserungen im Jahr 1742 umfassten die Erweiterung der Sakristei und die Bereicherung der Fresken, was die barocke Pracht der Kirche festigte.

Trotz Phasen der Vernachlässigung und des Verfalls, insbesondere im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, blieb die Bedeutung der Kirche für die örtliche Bevölkerung unvermindert. Eine umfassende Restaurierung zwischen 1995 und 1996, geleitet von Architekt Marco Giani, erweckte die Kirche zu neuem Leben, stellte ihre frühere Pracht wieder her und sicherte ihre Erhaltung für zukünftige Generationen.

Das Äußere: Ein barockes Meisterwerk

Das Äußere der Chiesa della Madonnina in Prato ist ein Zeugnis barocker Eleganz. Die Fassade, gefertigt aus grauem Sandstein aus Viggiù, sticht durch ihre aufwendigen Verzierungen hervor. Der Eingang wird von einem Portikus mit einem Serliana-Bogen eingerahmt, der einem kleinen Triumphbogen ähnelt und von zwei Telamonen gestützt wird. Über dem Portikus befinden sich drei Öffnungen: ein großes zentrales Fenster, flankiert von Nischen mit Statuen der Heiligen Joachim und Joseph.

Die Fassade ist weiter mit einer komplexen Anordnung von Pilastern, Gesimsen und ionischen Halbsäulen geschmückt. Auf dem Giebel thront eine Balustrade, die die Statue der seligen Jungfrau trägt, begleitet von zwei großen Votivfackeln und Engeln, die Trompeten spielen. Der im 18. Jahrhundert hinzugefügte Glockenturm erhebt sich anmutig und beherbergt ein Set von vier Glocken, die der Atmosphäre der Kirche eine melodische Note verleihen.

Das Innere: Ein Heiligtum der Kunst und des Glaubens

Beim Betreten der Chiesa della Madonnina in Prato werden die Besucher von einem einzigen Kirchenschiff mit einem Tonnengewölbe begrüßt. Der Chorraum, der einen polychromen Marmoraltar aus dem 18. Jahrhundert beherbergt, befindet sich tief in der Apsis und bildet einen Schwerpunkt für Anbetung und Reflexion.

Das Querschiff beherbergt zwei Kapellen von bedeutendem künstlerischem und religiösem Wert. Die linke Kapelle, ursprünglich den Heiligen Drei Königen gewidmet, beherbergte einst ein Ölgemälde von Camillo Procaccini, das die Jungfrau Maria und das Jesuskind zeigt, die die Gaben der Heiligen Drei Könige empfangen. Dieses Gemälde wurde 1930 entfernt und durch ein spätgotisches Fresko der thronenden Madonna mit dem Kind, das einen Globus cruciger hält, ersetzt, ein Symbol für Christi Herrschaft über die Welt. Die Wände der Kapelle sind mit Fresken von Antonio Busca geschmückt, die das Massaker an den Unschuldigen darstellen.

Die rechte Kapelle ist dem Heiligen Karl Borromäus gewidmet und spiegelt die besondere Hingabe des Erzbischofs an die Kirche wider. Ein Ölgemälde von Giovanni Francesco Lampugnani zeigt den Heiligen, umgeben von Fresken, die Episoden aus seinem Leben darstellen, einschließlich des versuchten Attentats von 1569. Die Dekoration der Kapelle wird durch das Wappen der Borromäer vervollständigt, umgeben von Symbolen der vier Kardinaltugenden.

Die Kuppel und Fresken

Im Zentrum des Kirchenschiffs erhebt sich majestätisch die Kuppel, geschmückt mit Fresken von Antonio Busca. Die Propheten Micha, Baruch, Jeremia und Hosea, die in ihren Schriften von der Jungfrau Maria sprachen, sind in den Zwickeln der tragenden Bögen dargestellt. Das Innere der Kuppel zeigt eine lebendige Szene der Himmelfahrt Mariens, mit der Jungfrau, die in den Himmel aufsteigt, umgeben von einer Schar von Engeln, die ihre Herrlichkeit feiern.

Das Gewölbe des Chorraums ist mit Trompe-l'œil-Architekturelementen verziert, die die barocke Pracht der Kirche verstärken. Die Säulen, die den Chorraum flankieren, sind mit Bildern von Märtyrern wie dem Heiligen Defendent, dem Heiligen Alexander, dem Heiligen Viktor dem Mauren und dem Heiligen Mauritius bemalt, was die reiche religiöse Ikonografie ergänzt.

Ein wiedergeborenes Heiligtum

Heute steht die Chiesa della Madonnina in Prato als Leuchtfeuer des Glaubens und der Kunst in Varese. Ihre Geschichte von Transformation, Vernachlässigung und Restaurierung spiegelt die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft wider, der sie dient. Für Besucher bietet sie eine ruhige Flucht in eine Welt, in der Kunst und Spiritualität miteinander verschmelzen, und lädt zur Kontemplation und Bewunderung ein.

Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder spirituelle Suchende seid, die Chiesa della Madonnina in Prato verspricht eine Reise durch Zeit und Schönheit, die einen unauslöschlichen Eindruck in eurem Herzen und eurer Seele hinterlässt.

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