St. Jakob, auch bekannt als St. Jakob, steht als prächtiges Symbol der Geschichte und Architektur im Herzen von Villach, Österreich. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, die dem heiligen Jakob gewidmet ist, bietet einen faszinierenden Einblick in die reiche Vergangenheit der Stadt und ihre architektonische Pracht.
Die Ursprünge von St. Jakob reichen bis ins frühe 12. Jahrhundert zurück, wobei die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1136 erfolgte. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche zahlreiche Veränderungen durchgemacht, wobei jede Schicht zu ihrem historischen Mosaik beiträgt. Die heutige Kirche ist eine geräumige spätgotische Hallenkirche mit einem imposanten Westturm.
Im Jahr 1348 zerstörte ein verheerendes Erdbeben die ursprüngliche Struktur, wobei nur der Turm verschont blieb. Der Wiederaufbau war eine Liebesarbeit, die sich über mehr als ein Jahrhundert erstreckte. Der Chor wurde zwischen 1360 und 1370 wieder aufgebaut, das Langhaus folgte zwischen 1450 und 1460. Die südliche Kapelle, die 1462 von Gräfin Palatina Katharina von Görz gestiftet wurde, und die nordöstliche Chorkapelle, die 1482 von Georg Leininger gegründet wurde, sind Zeugnisse des gotischen Erbes der Kirche.
Die Kirche musste weitere Herausforderungen bewältigen, darunter ein weiteres Erdbeben im Jahr 1690 und ein Feuer im Jahr 1784, das den Wiederaufbau des Chorgewölbes erforderte. Im Jahr 1906 wurde eine Rampe mit einer Brunnen-Nische, entworfen von Alfred Keller, um die Kirche hinzugefügt, um ihre Zugänglichkeit und ästhetische Attraktivität zu verbessern. Im Jahr 1908 wurde die Kirche zur Hauptpfarrkirche der Stadt erhoben.
Das Äußere von St. Jakob ist eine Mischung aus romanischen und gotischen Stilen, wobei das auffälligste Merkmal der hohe Turm ist. Mit einer beeindruckenden Höhe von 93,87 Metern ist er der höchste Kirchturm in Kärnten. Das Fundament des Turms, das aus Eckquadern und Eckpilastern besteht, stammt aus dem Wiederaufbau nach dem Erdbeben von 1348. Der obere Teil des Turms, der nach dem Erdbeben von 1690 und erneut im Jahr 1759 wieder aufgebaut wurde, zeigt eine Mischung aus gotischen und barocken Elementen.
Ein markantes Merkmal des Turms ist der achteckige Aufsatz mit einem spitzen Helm, der zwischen 1845 und 1847 hinzugefügt wurde. Besucher können die 239 Stufen bis zur Aussichtsplattform des Turms erklimmen, die atemberaubende Ausblicke über Villach und die umliegende Landschaft bietet. Die enge Wendeltreppe oberhalb des Glockenstuhls wird durch ein Ampelsystem reguliert, um einen sicheren und zeitlich abgestimmten Aufstieg zu gewährleisten.
Die Westfassade der Kirche zeichnet sich durch ihr schlichtes, aber elegantes Design aus, mit runden Nischen und spitzbogigen Fenstern, die mit Maßwerk verziert sind. Das spätgotische Westportal, mit seiner barocken Holztür, die mit dem Jahr 1717 beschriftet ist, verleiht einen historischen Charme. Statuen von St. Jakob und anderen Heiligen schmücken die Fassade und verstärken ihre spirituelle Ausstrahlung.
Eintritt in St. Jakob ist wie das Betreten einer Zeitkapsel religiöser Kunst und Architektur. Die dreischiffige, sechsbögige Hallenkirche wird von zehn runden Säulen getragen, wobei das westliche Paar in die dreibögige Orgelempore integriert ist. Das komplizierte Rippengewölbe, das mit reichhaltigem Maßwerk verziert ist, ruht auf kleinen Konsolen, die mit Steinmetzzeichen markiert sind.
Der Chor, der durch drei Stufen erhöht ist, verfügt über sechs reich verzierte Fenster mit Maßwerk. Das barocke Kreuzrippengewölbe, das mit Stuckverzierungen und Freskomedaillons geschmückt ist, zeigt Allegorien der Dreifaltigkeit und Engel. Die Wände sind mit Gemälden und Skulpturen geschmückt, darunter ein lebensgroßes Wandgemälde von St. Christophorus, das Thomas von Villach zugeschrieben wird.
Der Hochaltar, ein Meisterwerk des Rokoko aus den Jahren 1784/85, dominiert den Chor. Er zeigt ein monumentales spätgotisches Kruzifix von 1502, flankiert von Statuen von St. Laurentius und St. Jakob. Der Altar wird von Figuren der Heiligen Drei Könige gekrönt, die einen Hauch von königlicher Pracht hinzufügen.
Die Kirche beherbergt mehrere andere Altäre, die jeweils ihre eigene künstlerische und spirituelle Bedeutung haben. Der Josephsaltar im nördlichen Seitenschiff, mit seinem mittleren 18. Jahrhundert Säulenretabel, zeigt den Tod von St. Joseph und die Heimsuchung Mariens. Der Johannes-Nepomuk-Altar, mit seiner vier-säuligen Struktur, zeigt eine Statue des Heiligen und ein Relief seines Martyriums.
Der Anna-Selbdritt-Altar, mit seinen zentralen Figuren der Madonna mit Kind und St. Anna, wird von Statuen von St. Joseph und St. Joachim flankiert. Der Maria-Magdalena-Altar im südlichen Seitenschiff, mit seinem früh-18. Jahrhundert Retabel, zeigt die reuige Heilige. Der Schmiedaltar unter der Orgelempore, mit seinem Gemälde von St. Eligius und einer kleinen Statue von St. Thérèse, trägt zur künstlerischen Vielfalt der Kirche bei.
Die Kanzel, die ursprünglich am zentralen Pfeiler und später an den südöstlichen Rundpfeiler verlegt wurde, ist ein bedeutendes Kunstwerk, das die gotischen und Renaissance-Stile verbindet. Sie wurde 1555 von Georg Ulrich von Künsberg geschaffen und spiegelt den Übergang in künstlerischen Geschmäckern und religiösen Praktiken wider.
St. Jakob in Villach ist nicht nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Museum des Glaubens, der Kunst und der Geschichte. Ihre Wände erzählen die Geschichten von Jahrhunderten und laden Besucher ein, das spirituelle und kulturelle Erbe von Villach zu erkunden und zu erleben. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder spirituelle Suchende seid, St. Jakob bietet eine reiche und lohnende Erfahrung, die euch inspiriert und beeindruckt zurücklassen wird.
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